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Neue UNO-Konvention: Kinder sollen keinen Krieg führen müssenGenf, 12. Februar 2002Weltweit müssen mehr als 300'000 Kindersoldaten in über 40 Konflikten und Kriegen ihr Leben riskieren. Dem soll mit dem Inkrafttreten der UNO-Konvention über Kindersoldaten ein rasches Ende gesetzt werden. Ab sofort sollen keine Kinder unter 18 Jahren mehr in bewaffneten Konflikten eingesetzt werden dürfen. Kinder werden vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika mit teils unmenschlichen Druckmethoden zu willigen Kämpfern gemacht. In Genf begleitete heute Dienstag eine symbolische Aktion das Inkrafttreten der neuen UNO-Konvention. An der kurzen feierlichen Veranstaltung nahmen die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Mary Robinson, und andere Ehrengäste teil. Napoleon Adok, ein ehemaliger Kindersoldat aus dem Sudan, übergab der Hochkommissarin Briefe und Kinderzeichnungen. Die Aktion wurde von der Koalition für die Beendigung des Einsatzes von Kindersoldaten organisiert, der auch Amnesty International angehört. Das Logo der Koalition ist eine rote Stopphand, in der die Umrisse eines Kindersoldaten zu erkennen sind. Die Koalition ist ein internationales Netzwerk von Nichtregierungs-Organisationen, die sich dafür einsetzen, dass keine Kinder und Jugendliche in bewaffnete Konflikte einbezogen werden. Kein einfaches Vorhaben in einer Zeit, wo immer mehr Kriegsparteien die staatlichen Strukturen ignorieren und auch von der Genfer Konvention nichts mehr wissen wollen. |
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