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Liberale sind die Panaschiersieger der Grossratswahlen

Basel, 30. Oktober 2012

Die Basler Liberalen sind die Panaschiersieger der Grossratswahlen vom vergangenen Wochenende: 23,3 Prozent ihrer Gesamtstimmen erhielten sie von andern Parteien und von der freien Liste. Die LDP holte dreimal mehr Stimmen aus fremden Parteien und der leeren Liste als sie abgab.

Wie aus der heute Dienstagnachmittag von der Staatskanzlei veröffentlichten Panaschier-Statistik hervorgeht, erhielten die Liberalen von SVP, SP und FDP deutlich mehr Stimmen als sie an diese Parteien abgaben (Panaschiersaldo). Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass auf LDP-Listen relativ viele stadtbekannte Persönlichkeiten figurierten, die nicht als eingefleischte Parteigänger bekannt sind und einfach aus Sympathie auf den liberalen Listen kandidierten.

Einen relativ starken Stimmenüberschuss von 20,5 Prozent erzielte auch die CVP, die insgesamt zwei Prozent Wähleranteil verlor und damit unter den traditionellen bürgerlichen Parteien zu den Verlierern gehört. Auch hier gehören SP, SVP und FDP zu den stärksten Zuträgern. Das Grüne Bündnis mit einem Fremdstimmenanteil von 17,8 Prozent erhielt von der SP ein Plus von fast 4'000 Stimmen, dagegen kaum Support von der grünliberalen Liste. Die SP dagegen gab – freie Liste nicht berücksichtigt – fast an alle Parteien Stimmen ab. Die SVP gab fast ausschliesslich an andere Parteien ab, am meisten an die LDP, die CVP und die FDP.

Die FDP erhielt relativ kräftigen Zuschuss von SVP- und SP-Wählern, gab aber am meisten Stimmen an die Liberalen ab. Bei der EVP hat die SP am meisten zum Saldo-Überschuss von 16,6 Prozent beigetragen.

Eine Frage, die am seit Sonntag häufig gestellt wurde: Wer hat eigentlich die rechtsradikale "Volksaktion" gewählt? Beantworten lässt sich die Frage nicht, weil die Urheber der unverändert eingeworfenen Listen nicht bekannt sind. Hingegen lässt sich sagen, dass die SVP Hauptlieferant der Panaschierstimmen ist. Aber auch die damaligen Wähler der Schweizer Demokraten (SD) und der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU) dürften der "Volksaktion" zu ihrem unerwarteten Erfolg verholfen haben.

Ein Blick in die Ergebnisse von 2008 zeigt im Wahlkreis Kleinbasel, SD und EDU, die auf einer gemeinsamen Liste kandidierten, 8'573 Parteistimmen errangen. Dieses Jahr kandidierten die SD nicht mehr, und die allein antretende EDU schaffte nur noch kläglich 539 Parteistimmen. Was die Interpretation zulässt, dass viele damalige SD-Wähler vergangenes Wochenende nicht die EDU, sondern die "Volksaktion" gewählt haben.



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"Ich freue mich jetzt schon ..."

Mittlerweile wissen wir alles über den Ausgang der Basler Wahlen. Im Parlament gab's einen leichten Rechtsrutsch. Ich freue mich jetzt schon auf einen vereinigten Kanton Basel (oder wie wird der heissen?), wo dann sicher eine bürgerliche Regierung und ein eindeutig bürgerliches Parlament herrschen werden. Iro-NIE!


Dieter Stumpf, Basel



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