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2019: EBL präsentiert das beste Ergebnis ihrer Geschichte

Mitten in der Corona-Krise präsentiert die Elektra Baselland (EBL) für 2019 ein absolutes Spitzenergebnis. Doch das Seuchen-Jahr 2020 wird deutliche Spuren im Jahresabschluss hinterlassen.
Liestal, 24. April 2020

Der in Liestal domizilierte Energie- und Telecomdienstleister erhöhte den Umsatz im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent auf 229,8 Millionen Franken und den EBITDA um 2,6 Prozent auf 62,3 Millionen Franken. Der Reingewinn stieg um 8,5 Prozent auf 23,1 Millionen Franken, wie heute Freitag an einer Medienkonferenz bekannt wurde.

Während die Umsatzsteigerung von 8 Millionen Franken in den Bereichen Stromvertrieb (+13,2 Prozent), Wärme (+8,2 Prozent) und Telecom (+1,7 Prozent) zu Buche schlägt, sanken die Umsätze aus dem Stromverteilnetz aufgrund der weiteren Senkung der Netznutzungspreise um 4,2 Prozent, während die Stromproduktion wegen des tieferen Wechselkurses zum Euro 3,5 Prozent verlor. Über 60 Prozent ihres Umsatzes erzielt die EBL aus den Bereichen Stromvertrieb (34 Prozent) und Netz (27 Prozent), wie Finanzchef Alain Jourdan erläuterte.

Starke Zunahme der Investitionen

Die Eigenkapitalquote stieg von 68 auf 73 Prozent. Die Investitionen erhöhten sich von 36 auf fast 43 Millionen Franken: Davon Wärmenetze (13,9 Millionen), Stromnetze (17,9 Mllionen), Stromproduktion (6 Millionen) und Telekomnetze (5 Millionen), die unter einem Sonderabschreiber von 17 Millionen Franken litten.

In jeder Sparte ausser der Telecom machte die EBL letztes Jahr Gewinn. Verlor sie im Telecom-Bereich in den letzten Jahren Kunden, verstärkte sie die Verkaufsaktivitäten im letzten Jahr massiv. Das Sorgenkind Stromvertriebs-Geschäft in Deutschland machte mit einem Zugewinn von 5'000 auf 36'400 Kunden etwas Freude.

"Corona" – völlig neue Erfahrungen

Laut CEO Tobias Andrist hat Corona die EBL "in neue Sphären katapultiert": Bis vor kurzen ein "Beinahe-strikte-No-Home-Office-Unternehmen" sei innerhalb von zwölf Stunden bei 60 Prozent der Belegschaft "vollkommenes Home-Office eingeführt" worden – zum Erstaunen der Stromwirtschafter "eine völlig problemlose Umstellung".

Bisher habe es im Unternehmen mit seinen 320 Mitarbeitenden "keinen einzigen Corona-Fall" gegeben. Zählerablesungen fallen aus, ebenso Installationen bei Haushalts-Kunden. Baustellen und Netzbetrieb aber sind weiterhin offen. Andrist geht davon aus, dass "Corona" der EBL dieses Jahr einen Schaden von 1,5 Millionen Franken verursacht. Gewisse Kundengruppen geraten in Probleme, ihre Stromrechnungen zu zahlen. "Wir haben uns entschieden, eine maximale Kulanz anzubieten und Kunden nicht zu betreiben."

Erfolgreich in Wärmeverbünden

Das Solarkraftwerk im südspanischen Calasparra läuft nach Angaben von Andrist "supergut", auch wenn beharrlich keine Angaben über seine Rendite gemacht werden. Immerhin konnten die Kosten gesenkt werden. Nichts Neues war zum Rechtsstreit um die Einspeisevergütung mit dem spanischen Staat zu erfahren, der sich schon Jahre hinzieht.

In der Pipeline hat die EBL zwei weitere Photovoltaik-Projekte von je 50 Megawatt in Spanien. Am 22. Juni ist Spatenstich für den Grosswärmeverbund Liestal mit einem Investitionsvolumen von 72 Millionen Franken. Zwei weitere Wärmeverbünde konnte die EBL ausserhalb der Region an Land ziehen: Den Verbund Worblental bei Bern mit einer Investition von 32 Millionen Franken, sowie eine Verbundlösung in Opfikon ZH, welche die enormen Abwärme-Volumina der dort ansässigen grossen Rechenzentren nutzt.

Sorgen um Geothermie im Kanton Jura

Wenig erfreulich ist der Verlauf eines Geothermie-Projekts der "Geo-Energie Suisse" im jurassischen Haute-Sorne, an dem die EBL beteiligt ist: Die dortige Regierung steht dem Vorhaben plötzlich kritisch gegenüber, obschonn sämtliche Bewilligungen für eine Explorationsbohrung vorliegen. Andrist, dessen Unternehmen bisher rund drei Millionen Franken in das Projekt investiert hat, mag nicht ausschliessen, dass es zu Forderungen an die jurassische Regierung kommen könnte, müsste das Vorhaben beerdigt werden.



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"Erfreulich, wie sich die EBL entwickelt"

Es ist sehr erfreulich, wie sich die EBL entwickelt und Fortschritte macht, ohne in grosse Übernahme-Ggeschichten einzusteigen oder sich hineinziehen zu lassen. Die Form der Genossenschaft ist für das Produkt Strom eine sehr sinnvolle Organisationsform. Hoffen wir, dass die aktuelle Krise bald gemildert werden kann und keine zu grossen Schäden entstehen. Ich freue mich, Delegierte dieser gesunden Organisation sein zu dürfen. Weiterhin viel Erfolg!


Erika Bachmann, Lausen



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Melanie Nussbaumer

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bz
vom 4. Februar 2025
über das Sissacher
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Bombasmus angesagt – uns fehlen die Fremdwörter!

RückSpiegel

 

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.
 

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.