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© Screenshot avaaz.org


Indianerhäftling Peltier wird zum Prüfstein Barack Obamas

Wegen Doppelmordes unschuldig verurteilt, sitzt der indianische Bürgerrechtler und Freiheitskämpfer Leonard Peltier seit bald 40 Jahren hinter Gittern. Nun wird US-Präsident Barack Obama mit dem Schicksal des Politgefangenen konfrontiert.
New York, 8. Mai 2012

Um die Begnadigung drückten sich, egal welche Partei sie vertraten, alle US-Präsidenten der letzten Dekaden: Ronald Reagan, George Bush, Bill Clinton und Georg W. Bush. Wird nun der Demokrat Barack Obama und 44. Präsident der Vereinigten Staaten Amerikas auf die Forderung von weit über 20 Millionen Menschen eingehen, den kranken und zu zweimal lebenslänglich verurteilten Leonard Peltier (67) zu begnadigen?

Und wird Jurist Obama den Aufforderungen von Persönlichkeiten wie beispielsweise Nelson Mandela, Michael Gorbatschow, Simon Wiesenthal, Rigoberta Menchú und dem Dalai Lama Folge leisten, das auch von Rechtsexperten als Farce bezeichnete Urteil gegen den Indianer Peltier wegen der angeblichen Erschiessung zweier FBI-Agenten beim Indianeraufstand im Pine Ridge-Reservat in Süd Dakota aufzuheben? Jetzt, da der Afroamerikaner bald seine ersten vier Präsidentschaftsjahre hinter sich hat, wird die auch vom Europäischen Parlament unterstützte Forderung nach Freilassung wieder vehement vorgetragen.

 

"Unschuldiges Opfer des weissen Mannes"


Denn 37 Jahre sitzt der Anishinabe-Lakota-Indianer nun schon unschuldig hinter den Gittern verschiedener Hochsicherheitsgefängnisse. Längst schon setzt sich auch Amnesty International für seine Befreiung ein. Bislang aber blieben sämtliche Bemühungen erfolglos. Neuerdings hat sich auch die auf Online-Petitionen spezialisierte Avaaz-Stiftung mit Sitz in New York (www.avaaz.org) dem berühmten Häftling angenommen. Unter dem Titel "Freiheit für Leonard Peltier" (Bild) sammelt sie zurzeit für ihre Petition elektronische Unterschriften.

Diese werden dem amerikanischen Präsidenten geschickt: "Präsident Obama – Bitte gewähren Sie Leonard Peltier Gnade und zeigen Sie, dass Amerika seinem Herzen folgt." Diese Geste sei jetzt fällig, damit der alte Indianer "seine ihm verbleibenden Tage bei seiner Familie und seinen Geliebten" verbringen könne. Zitiert wird in der Petition Chief Archie Fire Lame Deer, der in seiner Funktion als Sprecher der amerikanischen Urbevölkerung auch schon die Region Basel besuchte: Peltier sei "das unschuldige Opfer des weissen Mannes und seines Hasses gegen all jene, die sich für ihr Volk zur Wehr setzten".

Damit wird der Indianer Leonard Peltier zum Prüfstein für den Afroamerikaner Barack Obama. Sollte Präsident und Friedensnobelpreisträger Obama den Weg seiner Vorgänger wählen, dürfte er sich zumindest bei einem Teil seiner Anhängerschaft unglaubwürdig machen. Und die Vertreter und Vertreterinnen der Menschenrechte müssten eine herbe Enttäuschung zu verarbeiten haben.




Weiterführende Links:
- Bill Clinton soll dem "Nelson Mandela der USA" die Freiheit schenken
- "Nelson Mandela der USA" wird Arztwissen verweigert
- Leonard Peltier: Dem "Mandela der USA" droht Tod im Gefängnis
- Bill Clinton blieb hart: Keine Gnade für Leonard Peltier


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


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Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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