Ärzte zu Aids-Medikamenten: "Roche bricht Versprechen"Basel, 27. November 2002Der Basler Pharmakonzern Roche verkaufe seine Aids-Medikamente in armen Ländern trotz eines gegenteiligen Versprechens immer noch zu kaum erschwinglichen Preisen, kritisieren die Ärzteorganisationen Médecins Sans Frontières (MSF) und Medicus Mundi Schweiz (MMS) in einer Pressemeldung. Vor über zwei Jahren habe das Roche Preisreduktionen für Aids-Medikamente versprochen. Diese Reduktionen sollten in ärmeren Länder eingeführt werden. "Immer noch aber kostet ihr wichtigstes Medikament Nelfinavir (Viracept) in Guatemala und der Ukraine mehr als in der Schweiz. Ausserdem ist der tiefste Preis, den Roche für dieses Aids-Medikament angibt, immer noch mehr als fünf Mal höher als die Preise entsprechender Medikamente von Konkurrenzfirmen", kritisieren die Ärzteorganisationen. In einem offenen Brief hat sich nun Médecins Sans Frontières an Roche gewendet. Darin fordert MSF das Pharmaunternehmen auf, den Preis von Nelfinavir "drastisch zu senken - und somit seinen Beitrag zum Kampf gegen Aids zu leisten". |
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