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Grüne wollen Edi Belser aus Verwaltungsrat kippenLiestal, 7. September 2010Die Baselbieter Grünen wollen den ehemaligen Baselbieter Regierungsrat Edi Belser (Bild) aus dem Verwaltungsrat des EuroAirport (EAP) kippen: In einer Motion verlangen sie von der Regierung, zu veranlassen, dass "als Kantonsvertreter nur amtierende Regierungsmitglieder dem Verwaltungsrat des EAP angehören können". Als Grund führt die Allschwiler Landrätin Weiterführende Links: ![]() "Klagen fanden bisher wenig Gehör" Ob diese Motion der richtige Weg ist um die Lärmbelastung zu vermindern, sei dahin gestellt. Es muss jedoch festgestellt werden, dass die Klagen der lärmgeplagten Anwohner wenig bis kein Gehör von den Flughafenverantwortlichen oder von den Wirtschaftsvertretern finden. Wird Kritik am Fluglärm geäussert, argumentieren die Befürworter sofort mit dem Bedürfnis der Wirtschaft nach einem Flughafen oder mit dem Verlust von Arbeitsplätzen. Dabei zweifelt niemand an die Notwendigkeit eines Flughafens, doch die Anwohner haben genug davon, dass dieser Flughafen ständig wächst und noch höhere Lärmemissionen verursacht. Unverständlich ist es deshalb, weshalb unsere Exekutivmitglieder dermassen wenig auf die Anliegen der Anwohner eingehen und sich z.B. für den Bahnanschluss des Flughafens stark machen, obwohl gerade dieser Anschluss mit Sicherheit zu noch mehr Flugbewegungen führen wird. Emmanuel Ullmann, Basel "Pure Eigeninteressen" Interessant, dass die Grüne Partei ihren eigenen rotgrünen Vertreter aus dem Verwaltungsrat des EAP werfen will. Offenbar sind der Partei "Realos" – also Menschen, die wirtschaftlich vernünftig und für die Region nachhaltig agieren – ein Dorn im Auge. Der EuroAirport ist für die Region elementar und eine weitere Flug-Einschränkung hätte für den Wirtschaftsraum Nordwestschweiz verheerende Folgen. Hunderte von Arbeitsplätzen würden verloren gehen – Rot-Grün hätte in Basel-Stadt und Baselland wieder einmal einen Beitrag an die Aushöhlung unserer Sozialwerke geleistet. Der Vorstoss von Frau Göschke hat zudem eindeutig ein "Gschmäckli", da dieser auf puren Eigeninteressen der Landrätin basiert. Frau Göschke wohnt in einer statthaft bürgerlichen Villa auf dem Luxushügel – direkt in der besagten "Lärmschneise" – und fühlt sich persönlich betroffen. Arbeitsplätze aus reinem Eigeninteresse zu gefährden ist fahrlässig und indiskutabel. Joël Thüring, Binningen |
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