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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Einbrecher finden Ausgang nicht – und Polizei fährt vorbei

Der Raubzug auf ein Restaurant auf dem Basler Bruderholz verlief voller Pannen – für die Einbrecher wie für die Polizei. Dem Überfall-Opfer bleibt der Schrecken und eine Narbe.
Basel, 11. Januar 2014

"Raubüberfall auf ein Restaurant an der Reservoirstrasse in Basel": Das meldete OnlineReports am 26. Dezember. Welches Restaurant war es denn? fragten sich die Quartierbewohner. TeleBasel beantwortete die Frage am selben Tag in einem kleinen Filmbericht: Es war das Restaurant "La Torre", ganz oben im Bruderholzquartier, bei der Batterie.

Neben dem berühmten Restaurant "Stucki" und zwei Bäckerei-Cafés gibt es auf dem Bruderholz noch zwei Restaurants, die sich beide an der Reservoirstrasse befinden: das erwähnte "La Torre" und, einige hundert Meter weiter unten, das "Wasserturm". Beide befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bruderholz-Wahrzeichens gleichen Namens und beide waren zum Zeitpunkt des Geschehens weihnächtlich beleuchtet. Für die Interna dieser Räubergeschichte sind die Details von Belang.


Ganoven suchten den Ausgang

Für Steffen Voigt, den Geschäftsführer des Restaurants, war die Sache nicht lustig. Er wurde in seiner Wohnung im ersten Stock um 6.15 des Morgens vom Gebell seines Hundes und Geräuschen geweckt. Die Wohnungstüre wurde aufgewuchtet, und schon standen Einbrecher da, welche ihm einen Schlag auf die Stirne verpassten und dann die Flucht ergriffen. Sie waren durch eine Kellertüre eingedrungen und hatten das Haus nach Wertvollem durchsucht – aber nicht damit gerechnet, dass es bewohnt ist. Sie ergriffen die Flucht und suchten den Ausgang, während Steffen Voigt nach dem ersten Schreck zum Telefonhörer griff und die Polizei alarmierte.

Die drei Ganoven im Innern des Hauses suchten in ihrem Schreck immer noch nach dem Fluchtweg, bis ihnen die drei Kollegen, die draussen Schmiere gestanden hatten, zu Hilfe kamen und die Glastüre des Haupteinganges einschlugen. So schildert es Steffen Voigt gegenüber OnlineReports. Die provisorisch geflickte Türe kann an Ort besichtigt werden.

Polizei fuhr zum falschen Restaurant

Ein Patrouillenfahrzeug der Polizei war schnell an Ort, doch Steffen Voigt sah es von seinem Fenster im ersten Stock aus vorbeifahren. Auf sein Winken hin erfolgte keine Reaktion. Voigt rief noch einmal die Einsatzzentrale an, und es stellte sich heraus, dass die Polizei beim Restaurant "Wasserturm" war.

Das Einbruchsopfer betont, dass es Restaurantname, Strasse und Hausnummer klar angegeben habe. Als die Polizei am richtigen Ort eintraf, war die Einbrecherbande verschwunden. Sie flüchtete "in Richtung Wasserturm", wie es im Communiqué der Staatsanwaltschaft etwas ominös heisst. Erwischt wurden sie bis jetzt nicht. "Die Ermittlungen sind im Gange", erklärte Peter Gill, Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

Navigationsgeräte anschaffen?

Die Kantonspolizei wollte den geschilderten Ablauf der Ereignisse weder kommentieren noch dementieren. Auf entsprechenden Fragen von OnlineReports erklärte Sprecher Andreas Knuchel: "Die Patrouillenfahrzeuge der Kantonspolizei Basel-Stadt sind nicht mit Navigationsgeräten, auf welche die Einsatzorte übermittelt werden, ausgerüstet. Eine entsprechende Ausrüstung wird zur Zeit geprüft. Die Ortskenntnisse sind ein wichtiger Bestandteil im polizeilichen Alltag und werden bereits in der Grundausbildung geschult. Im Rahmen der täglichen Patrouillentätigkeit werden die Ortskenntnisse ebenfalls fortlaufend geschult."

"Shit happens", wie die derbe amerikanische Redewendung lautet. So ähnlich sieht es auch der gebürtige Dresdener Steffen Voigt, der einen Einbruch mit Körperverletzung – die Wunde am Kopf musste genäht werden – hinter sich hat: "Es ist ein beschissenes Gefühl". Die Schlösser des Hauses wurden verstärkt, es wurde eine Alarmanlage eingerichtet und Voigt hat sich mit Pfefferspray ausgerüstet. Wir hoffen, das er ihn nie einsetzen muss.




Weiterführende Links:
- Raub des Tages: Restaurant an der Reservoirstrasse


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"Eine wachsame Bevölkerung ist der wirksamste Schutz"

Beim Lesen des Artikels bzw. des Kommentars von Herrn Ritz fiel mir folgendes ein: Selbst wenn alle Patrouillenfahrzeuge mit Navigationsgeräte ausgerüstet sind wie z.B. bei der Polizei Basel-Landschaft, so wird auch dies nie eine absolute Sicherheit geben. Einerseits sind die Geräte nur so genau, wie die Daten die sie enthalten, andererseits kann auch hier immer etwas falsch eingegeben werden. So gibt es sowohl bei TomTom als auch bei anderen Anbietern oft nicht alle Hausnummern oder deren Position auf der Strasse stimmt nicht. Dasselbe gilt für Häuser, welche versetzt stehen oder Spezialnummern haben (7a muss nicht zwingend im selben Haus sein wie 7). Zudem muss die Software ständig aktualisiert werden um neue Streckenführungen oder Strassenabschnitte zu beinhalten und meistens ist die vom Computer berechnete Route nicht diejenige, welche polizeitaktisch am meisten Sinn macht.

 

Diesmal hatten die Einbrecher möglicherweise aufgrund eines Navigationsfehlers Glück – aber sehr oft haben sie auch gerade deshalb Pech und werden erwischt. In den meisten Fällen werden Einbrecher nämlich während der Flucht im näheren Umkreis des Tatortes festgenommen und wo dies ist und wie dies klappt hängt immer auch vom Zufall (Fluchtrichtung, Verhalten, Anfahrtsroute der Polizei) ab. Der wirksamste Schutz gegen Einbruch ist und bleibt eine wachsame Bevölkerung, welche Verdächtiges meldet und auch ausserhalb des eigenen Gartens immer darauf achtet, wer herumschleicht und sich an Häusern zu schaffen macht.


Sebastian Dändliker, Bottmingen




"Viel Glück beim nächsten Einbruch"

Seldvilla in Basel. Ich besitze ein TomTom (Navigationsgerät für Fr. 150.-); wenn in den Patrouillenwagen 2 statt 3 Polizisten sitzen würden, könnte man etwa 50 TomTom anschaffen, sagen meine Steuern. Viel Glück beim nächsten Einbruch.


Rudolf Ritz, Basel



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
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vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.