Kritik an Schweizer Banken wegen Darfur-GenozidDie Schweizer Banken und ihre Kunden geraten zunehmend in die Kritik von Menschenrechtsorganisationen. So sollen Finanzinstitute wie die UBS und Credit Suisse in den Völkermord in Darfur verstrickt sein – mit Milliardenbeteiligungen an umstrittenen Ölfirmen im Sudan.Zürich, 29. Oktober 2007Die Beteiligung verschiedener Schweizer Banken an sudanesischen Ölgeschäften kritisierten heute in Zürich an einer Medienkonferenz die vier Nichtregierungsorganisationen Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Erklärung von Bern (EvB), Genocide Intervention Network und Bank Track. Laut ihnen hätten "zahlreiche" Schweizer Finanzinstitute Investitionen in Ölfirmen getätigt, die das Morden im Darfur unterstützten. So halte die UBS-Gruppe Wertpapiere in der Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar und die Credit Suisse-Gruppe von rund 2,8 Milliarden US-Dollar.
Grossbanken CS und UBS wehren sich
Die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS wiesen die Vorwürfe gegenüber der Schweizerischen Depeschenagentur SDA zurück: Man mache seit längerer Zeit keine Geschäfte mehr mit dem Sudan. Laut dem "Echo der Zeit" vom Schweizer Radio (DRS) sei die UBS eigenen Angaben zufolge 2005 aus dem Sudan-Geschäft ausgestiegen. Die Kritiker argumentieren, die Banken machten die Geschäfte nun über Firmen wie PetroChina. |
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