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Zollfreistrasse: Neue Besetzung des ProjektgeländesBasel/Riehen, 17. April 2004Zum zweiten Mal dieses Jahr ist heute Samstagnachmittag das Projektgelände der umstrittenen Zollfreistrasse zwischen Lörrach und Weil in besetzt worden. Umweltaktivisten rund um den Arzt Martin Vosseler und die Bürgerinitiative "Regio ohne Zollfreistrasse" (RoZ) bauten ihre Zelte auf einem mit Löwenzahn übersäten Gelände an der Landesgrenze in Riehen auf. Gegen 200 Demonstranten trafen sich zu einem ersten "Zollfrei-Zvieri", um das weitere Vorgehen und die Lancierung einer Moratoriums-Initiative zu besprechen. Vosseler kündigte an, er werde sein "Fasten", wie er den faktischen Hungerstreik nennt, ab sofort wieder aufnehmen. Ziel der Aktion sei es, "dieses wunderbaren Ort", der sich gegenwärtig in voller Blüte zeigt, durch die Verhinderung der Zollfreistrasse zu erhalten. Der Strasse müsste das letzte Stück Auenwald am Unterlauf des Flüsschens Wiese weichen. Kommenden Samstag soll auf dem Gelände eine grössere Kundgebung stattfinden. Unter die "Zollfreie"-Gegner mischten sich auch Befürworter der Strasse, die ihre Argumente gut vernehmlich kund taten. Auch im Riehemer Dorfkern machten sich die Befürworter bemerkbar: "Riehen braucht die Zollfreistrasse", heisst es auf einem Transparent an einer Hausfassade. "Polizeieinsatz hoffentlich mit voller Härte" Die Schweiz beharrt jeweils darauf, dass Staatsverträge eingehalten werden müssen. Die Regierungsrätin von Basel, Frau Schneider, hat, wie es scheint, keine Ahnung von Staatsverträgen, denn sonst hätte sie diesem Vosseler von Anfang an klar gemacht, dass solche Verträge einzuhalten sind. Es macht wirklich keinen Sinn, dass die Beziehungen mit Deutschland durch solche Kleinigkeiten immer schlechter werden. Hoffentlich greift die Polizei bei einer Besetzung mit voller Härte ein. Felix Schäfli, Hersberg |
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