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Toni Lauber rückt zu Höchstform auf – als Ironiker

Liestal/Basel, 31. Juli 2020

Die Corona-Restriktionen haben vielen Politikern einen Streich gespielt: Die Bundesfeier-Ansprachen, die sie sorgfältig vorbereitet haben, sind jetzt behelfsweise online statt auf fahnengeschmücktem Festgelände erlebbar. Auch die Regierungsspitzen von Baselland und Basel-Stadt – Anton Lauber (CVP) und Elisabeth Ackermann (Grüne) – zeigen sich heute Freitag online.

Doch was für ein Unterschied im Auftritt. Die Basler Regierungs-Chefin steht am Kleinbasler Brückenkopf neben Bettina Eichins "Helvetia" transkribiert Hochdeutsches in Baseldytsch, spricht staatskundlich vom Bundesbrief von 1291 und dem Bündnis von Uri, Schwyz und Unterwalden. Sie wirkt steif und etwas düster. Bis kurz vor Schluss in Minute 5:18, als sie sich beim Wunsch der Regierung, einen schönen 1. August zu haben, ein leichtes Lächeln erlaubte.

Anders als seine städtische Amtskollegin hat der Baselbieter Toni Lauber die Wahlen schon hinter sich. Der Allschwiler Zahlenmensch erlaubt sich einen ironisch-heiteren Auftritt, den niemand von ihm erwartet hätte. Mit einem mehrfachen "Jä-nu!" wedelt er im festlich dekorierten Heim-Stübli mit einem Schwiizerfähnli, "nüt für unguät, liebs Geburtstagsland", es sei "e Mischt", dass "niemand an den Ersten August" komme. "Wenn wenigschtens a paar Schnäuz doo wäre ...".

So geht's weiter bis Minute 2:42. Selbstironisch, witzig, erheiternd in diesen Monaten, in denen neben der Matura, Gottesdiensten und der Salzgewinnung in der Rütihard auch seine eigene 1. August-Rede habe abgesagt werden müssen, wie er bedauernd konstatierte.

Es tut gut zu sehen, wie ein sonst gestrenger staatlicher Kassenwart auch in schwierigen Zeiten Leichtigkeit zelebriert, ohne "daneben" zu wirken. Das Baselbiet kann's. Lauber kann nicht nur Kasse machen, sondern auch Satire. Wir geben ihm dafür eine glatte Sechs.

Elisabeth Ackermanns 1. August-Rede
Anton Laubers 1. August-Auftritt
 



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"Keine Entschuldigungen"

Für diesen Auftritt gibt es verschiedene Erklärungen (aber keine Entschuldigungen).

Variante 1: Die Regierungspräsidentin hat keine Kommunikationsberatung installiert. 
Variante 2: Die Kommunikationsverantwortlichen sind alle in den Ferien. 
Variante 3: Die Regierungspräsidentin ist beratungsresistent. 
Variante 4: Den Verantwortlichen im Präsidialdepartement ist erst am 31. Juli in den Sinn gekommen, dass am nächsten Tag Nationalfeiertag ist. Sie haben deshalb unter Zeitdruck ein paar Satzbausteine zusammen gefügt. (von Rütli 1291 bis Corona 2020)
Variante 5: Offizielle Erklärung der Regierungspräsidentin: folgt in Kürze….


Roland Stark, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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Sonja Kuhn,
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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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