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Heute erstmals keine BaZ – die Zürcher arbeiten nicht

Basel, 2. Januar 2020

Die Redaktoren der "Basler Zeitung" hatten es echt hart: Es war schweizweit ein Unikum, dass ihre Originalbasler Zeitung Jahr für Jahr am 2. Januar herauskam. Der Berchtoldstag ist in Basel-Stadt, im Gegensatz zu den meisten andern Kantonen, ein Arbeitstag. Gut für die Lesenden, schlecht für die Redaktoren; sie mussten am 1. Januar – nach wohl kurzer Nacht – wieder "an die Säcke".

Jetzt spürt die Basler Leserschaft, dass die Gazette vom Aeschenplatz nicht mehr aus Basel dirigiert wird, sondern aus der Tamedia-Zentrale in Zürich: Heute Berchtoldstag erscheint erstmals seit Menschengedenken keine BaZ, weil in Zürich Feiertag ist. Chefredaktor Marcel Rohr erklärte den heutigen Ausfall seinen Lesern in der Silvesterausgabe damit, dass "bei Tamedia der Druckbetrieb ruht".

Nun, fragt sich der geneigte Leser, wie war das denn in den letzten Jahren, als die BaZ noch Christoph Blocher gehörte und bei Tamedia gedruckt wurde? Da ruhte der Druckbetrieb nicht. Die Zeitung der Basler erschien am 2. Januar. Es wäre nun, aus Respekt gegenüber den Basler Abonnenten, sicherlich möglich gewesen, einige Drucker aufzubieten, die die nicht mehr so hohe BaZ-Auflage rasch durch die Rotationsmaschine hätten jagen lassen können.

Der näher liegende Grund dürfte gewesen sein, dass in Zürich der Redaktionsbetrieb ruhte. Denn in Basel wird nur noch der Lokalteil hergestellt. Der erste Bund mit Inland, Ausland und Hintergrund wird von "Tages-Anzeiger"-Journalisten produziert. Sie hätten, wäre die Basler Zeitungstradition am Bärchtelistag fortgeführt worden, exklusiv für ihr Basler Kopfblatt die erste Zeitungshälfte liefern müssen. Dann eben doch lieber Zürcher Feiertag. Die Basler Kollegen werden es zu schätzen wissen.



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"Auch von Zürich aus gesteuert?"

Basler Kantonalbank (BKB): 2. Januar Schalter geschlossen. Auch schon von Zürich aus gesteuert?


Rolf Voellmin, Basel




"Auch Berner schlafen aus"

Ganz im Vertrauen: Die Berner schlafen am 2. Januar ihren Kater auch aus. Dafür gehen sie – wie die Zürcher auch – am 26. Dezember in den Stollen, wenn der auf einen Werktag fällt. Auch die SBB führt keine Werktagszüge – wie mir vor Zeiten, als ich noch mit der S3 zur Arbeit fuhr, einige Male bewusst wurde.


Markus Jordi, Itingen




"Wieder eine eigene Zeitung wäre schön"

Heute keine BaZ in Papierform, schade, aber ist so und eigentlich nicht mehr relevant für Basel. Wäre schön, in Basel wieder eine unabhängige Zeitung zu haben; leider in weiter Ferne. Sowieso hat die Mehrheit der Artikel durch den "Tamedia-Konzern" kein Format mehr, so dass ein Lesen für Basler unnütz ist. Man sieht dies auch an den regionalen Publikationen auf "baz online"; die meisten sind mit "ABO+" versehen.


Nicolas Chabloz, Basel




"Die Schweiz wird von Zürich aus regiert"

Offenbar wird die Schweiz seit neuestem von Zürich aus regiert. Hier nehme ich einmal die Familie Blocher aus, unter der die weitaus bessere BaZ auch am 2. Januar zu haben war. Auch die Post reagiert nicht mehr auf Anfrage und verteilt auch keine Briefe mehr. Während in der Westschweiz noch Medien zu haben sind, wie in der ganzen übrigen Welt auch, denn nur in Zürich ist ein Feiertag, gilt das offenbar nicht für die Medien und die Post, die sich für den regierenden Clan der Schweiz halten.

Arbeitet der Bundesrat überhaupt noch? Ist Bern noch Hauptstadt? Ich frage mich, wieso ich eine BaZ noch abonnieren soll, die nur aus Zürich kommt. Den Lokalteilteil kann ich auch von www.onlinererports.ch bekommen. Kann mir die BaZ darauf Antwort geben?


Alexandra Nogawa, Basel




"Schon bemerkenswert"

Sie bringen es auf den Punkt, es gibt leider keine gedruckte original Basler- oder Basellandschaftliche Zeitung mehr, sondern nur noch Ableger aus Tamedia Zürich bzw. AZ Medien Aarau. Etwas kaschiert mit lokalen Zeitungsköpfen und ein bisschen Lokalkolorit aus unserer Gegend. Das ist der Grund weshalb ich keine Abos dieser beiden Blätter mehr habe. Die noch einzig erfolgreiche eigenständige Zeitung in unserer Gegend ist die Sissacher "Volksstimme", welche sich (leider) nur auf das Oberbaselbiet konzentriert. Es ist schon bemerkenswert, dass die zweitgrösste Wirtschaftsregion der Schweiz sich keine unabhängig eigene überregionale, auch gedruckte, Zeitung mehr leisten kann. Oder will?


Urs Erny, Pfeffingen




"Ein paar regionale Berichte"

Die BaZ heute nicht lesen zu können ist ein Problem, welches fast schon existenziell bedrohlich wirkt. In der Saure-Gurken-Zeit muss dies als Empörungsgrund hinhalten. Man muss sich fragen, wie die Zürcher so dreist diesen Tag für die Basler einfach ignorieren. Vielleicht muss man es aber einfach akzeptieren, wenn ein Zürcher Unternehmen ein ausgehöhltes Basler Blättli einverleibt, dass es nicht mehr so wie früher ist.

Ausser dem Namen BaZ ist die Zeitung leider logischerweise viel zu identisch mit dem Tagi, was ein Abo ausschliesst. Die paar regionalen Berichte und die Hofberichterstattung über den FCB ergeben noch keine regionale Zeitung mit Weltformat…..(alte SBB-Einfahrtsreklame Basel).

Meiner Erinnerung nach, war die BaZ jeweils am 2. Januar immer dünn, da ein grosser Teil der Belegschaft noch in den Ferien weilte. Dementsprechend können für morgen in der 3. Januar-Ausgabe diese vier Seiten mit den Cervelatprominenten am Spalebärg sicher noch gut eingefügt werden.


Lukas Schaub, Birsfelden



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).