Patrick Schäfli: Erich Straumann muss neuen Berater suchenLiestal, 29. Oktober 2002Der Baselbieter Sanitätsdirektor Erich Straumann muss sich schon wieder einen neuen Berater suchen: FDP-Landrat Patrick Schäfli verlässt seine Stelle als persönlicher Berater des SVP-Regierungsrates auf 31. März 2003. Dies gab die Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion am Dienstag nach der Information der Gesamtregierung bekannt. Schäfli, zuvor Kadermitarbeiter der Wirtschaftskammer Baselland, hatte seinen Berater-Job erst vergangenen Juni angetreten. Dennoch heisst es in der Mitteilung, die Trennung erfolge "in bestem gegenseitigen Einvernehmen". Als Grund geben Straumann und Schäfli "die offenkundig in der politischen Öffentlichkeit fehlende Akzeptanz der gleichzeitigen Funktion als persönlicher Mitarbeiter eines Regierungsrates sowie als Inhaber eines Landratsmandates" an. Nach heutiger Rechtslage ist die gleichzeitige Arbeit als Regierungsberater und Landrat noch erlaubt, nicht mehr aber nach dem neuen Gewaltentrennungsgesetz, das am 1. Juli 2003 in Kraft tritt. Gegenüber OnlineReports erklärte Schäfli, er möchte sein Landrats-Mandat weiterhin wahrnehmen und trete deshalb auch zur Wiederwahl an. Eine neue Stelle habe er indes noch nicht unterschrieben. Um das Doppelmandat war schon bald nach Bekanntgabe eine Kontroverse bis hinauf in die Regierung entstanden. Auf die Frage, ob er politische Ambitionen wie beispielsweise eine Kandidatur für den Nationalrat habe, antwortete Schäfli nicht ablehnend ("ich schliesse das nicht aus"), aber ausweichend: Er sei halt in der Tat ein "Animal politique". Weiterführende Links: |
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