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ASE-Präsident Simon Müller: Klage gegen OnlineReports

Der Skandal um die Betrugs-Affäre der "ASE Investment AG" führt jetzt auch auf einen Nebenzweig: ASE-Präsident Simon Müller reichte beim Basler Zivilgericht Klage gegen OnlineReports ein. Er stört sich an der Namensnennung.
Basel, 21. März 2013

Der oberste Verantwortliche der Firma in Liquidation macht in seiner Klage am Basler Zivilgericht Persönlichkeitsverletzung geltend. Grund: Als OnlineReports den ASE-Skandal als erstes Medium ausbrachte und auch in mehreren weiteren Artikeln über den Fall berichtete, wurde Simon Müller als Präsident der "ASE Investment" mehrfach namentlich genannt. Ebenso belegte OnlineReports auch in zwei Fällen in Form von Bild-Ausrissen, wie sich Müller und sein Geschäftsführer Martin Schlegel als Spitzen des auf Devisenanlage-Geschäfte spezialisierten Unternehmens im Internet und (im Fall Müllers) auch als Geschäftsleitungsmitglied des Basler Gastro-Konzern Berest AG präsentierten.

Jetzt will Müller OnlineReports einen Maulkorb verpassen: Er fordert für die Publikation seines Namens und seines Bildes eine Genugtuungssumme von 2'000 Franken. In der Klageschrift macht er Unschuld geltend, da er vom Wirken seines Geschäftsführers Schlegel "nichts gewusst" habe. Sowohl gegen den immer noch inhaftierten Geschäftsführer wie auch gegen ASE-Präsident Müller ermittelt die Aargauer Staatsanwaltschaft. Ebenso ist Tatsache, dass OnlineReports Simon Müller nie vorverurteilt, sondern immer wieder auf die geltende Unschuldsvermutung hingewiesen hat. Ausserdem war es ausgerechnet die Firma "Berest AG", die nach Bekanntwerden des ASE-Skandals ihr Geschäftsleitungsmitglied Müller in einem breit gestreuten Schreiben an Geschäftspartner und Kunden dreimal mit vollem Namen nannte (Ausriss oben).

OnlineReports nennt nicht bedenkenlos Namen von Personen, die in gerichtliche Verfahren verwickelt sind. Aber es gibt Fälle, in denen eine Namensnennung aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, der Tragweite einer Anschuldigung und der Transparenz unumgänglich ist. Dies trifft für den aktuellen Fall des ASE-Verwaltungsratspräsident Simon Müller zu: Er ist der höchste Verantwortungsträger einer Firma, die Hunderte gutgläubiger Anleger teils um ihr ganzes Vermögen brachte. Er sollte jetzt auch hinstehen und Verantwortung übernehmen müssen, statt sich vor der Öffentlichkeit zu verstecken, auch wenn weiterhin die Unschuldsvermutung gilt.




Weiterführende Links:
- Viele ASE-Anleger bangen um ihr Geld: Millionen-Schaden vermutet
- ASE Investment: "Kunden dürfen noch hoffen"
- Basler Gastro-Konzern war Partner von betrugsverdächtiger ASE
- ASE-Anlage-Affäre: Die wundersame Halbierung der "Berest"-Spitze
- BKB-Chef Hans Rudolf Matter stolpert über ASE-Skandal
- "ASE Investment": Auch Ficon AG kündigt Sammelklage an
- ASE-Affäre: BKB suspendiert Zürcher Private Banking-Vize
- BKB lässt ASE-Filzvorwürfe durch Bär & Karrer prüfen
- ASE: U-Haft für ex-Geschäftsführer wird verlängert
- Michael Herrmann: Wechsel von "Ficon" zu "Tretor"
- BKB: 50 Milllionen Franken für Opfer des ASE-Skandals
- Ex-ASE-Geschäftsführer: Weitere drei Monate U-Haft
- ASE-Anlage-Skandal: Anklage gegen drei Akteure
- Die Härte des Gesetzes für zwei ungetreue ASE-Manager
- ASE-Anlage-Skandal: Zwei Haupttäter fechten Urteil an


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"Klage gegen OnlineReports nicht angebracht"

Ich bin mit meinem Vorschreiber vollends einig! Ich selber lese seit längerem OnlineReports. Dadurch empfinde ich als ebenso regelmässiger Zeitungsleser, dieses Portal als die optimale Ergänzung zu den vielen Printmedien. Selbst wenn ich gerade mal nicht die gleiche politische Meinung wie der Onlinereporter vertrete, hatte ich bisher noch nie das Gefühl, es sei in irgend einer Form die Absicht von OnlineReports, Menschen vorzuverurteilen. Ich hatte und habe bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht den Eindruck, dass eine Klage, wie in dieser Sache, gegen OnlineReports angebracht wäre.

 

Folgende Facts and Figures finde ich absolut korrekt und konnten, auch wenn erst viel später erschienen, auch in den diversen Printmedien gelesen werden. "OnlineReports nennt nicht bedenkenlos Namen von Personen, die in gerichtliche Verfahren verwickelt sind. Aber es gibt Fälle, in denen eine Namensnennung aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, der Tragweite einer Anschuldigung und der Transparenz unumgänglich ist. Dies trifft für den aktuellen Fall des ASE-Verwaltungsratspräsidenten Simon Müller zu: Er ist der höchste Verantwortungsträger einer Firma, die Hunderte gutgläubiger Anleger teils um ihr ganzes Vermögen brachte. Er sollte jetzt auch hinstehen und Verantwortung übernehmen müssen, statt sich vor der Öffentlichkeit zu verstecken, auch wenn weiterhin die Unschuldsvermutung gilt."

 

Zur Tatsache, dass er namentlich nicht genannt werden will, sei folgender Link noch vermerkt: www.moneyhouse.ch. Dieses ist einer der Datenquellen von und für Firmen und Personen! Will er diese nun, auch nur schon wegen der Tatsache dass man Firmendaten und Namen einsehen kann, ebenso verklagen?


Mario C. Ress, Basel




"Nie den Eindruck einer Vorverurteilung"

Seit langer Zeit lese ich mit Vergnügen die Artikel auf OnlineReports. Als regelmässiger Zeitungsleser ist dieses Portal eine super Ergänzung zu den Printmedien. In dieser langen Zeit hatte ich nie das Gefühl, es sei die Absicht von OnlineReports, Menschen vorzuverurteilen. Ich hatte und habe nie den Eindruck, dass eine Klage, wie in dieser Sache, gegen OnlineReports angebracht wäre.

 

Getroffene Hunde bellen, laut und ich hoffe wirkungslos.


Rolf Hermann, Basel



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"SP setzt Beat Hans und Jon Pult auf das Bundesratsticket."

Schaffhauser Nachrichten
auf der Frontseite
vom 27. November 2023
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Das ist doch Jans was Heiri ...

RückSpiegel


Die bz zieht den OnlineReports-Artikel über die frühere Grellinger Kirchen-Kassiererin nach, die ihre Verurteilung vor Bundesgericht anficht.

Die Basler Zeitung und Happy Radio greifen die OnlineReports-Recherche zur Girema Bau AG auf.  

 

bz und Happy Radio zitieren den OnlineReports-Bericht über den Liestaler Buchladen Rapunzel, der schliesst.

Die bz bezieht sich in einem Artikel über den Asyl-Streit in den beiden Basel auf einen Leserbrief auf OnlineReports.

In einem Artikel über den Richtungsstreit innerhalb der Baselbieter SVP zitiert die Basler Zeitung aus OnlineReports.

Die bz vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Abgang des Gelterkinder Gemeinderats Pascal Catin.  

Die Basler Zeitung nimmt in einem Artikel über die Baselbieter FDP-Landrätin und Nationalratskandidatin Saskia Schenker Bezug auf OnlineReports. 

In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz

 

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.

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