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![]() Moratorium gegen Pestizide zur Rettung der BienenDie überlebenswichtigen Bienen sind bedroht, vorab durch bestimmte Pestizide. Mit einer Petition will Greenpeace ein zehnjähriges Moratorium für Insektenvertilgungsmittel (Neonicotinoide) durchsetzen, deren Gefährlichkeit für die "Summer" bereits bewiesen sind.Lausanne, 6. Februar 2012Die Bienen werden sträflich unterschätzt, auch wenn ihr Honig fast jedem mundet. Doch die fleissigen Insekten sind ernsthaft bedroht. Davor warnen die Imker seit Jahren schon. Ihnen sterben ganze Bienenvölker weg, die Insekten werden weniger, und die Welt scheint auf eine Katastrophe kaum vorstellbaren Ausmasses zuzusteuern. Die Bedeutung der Biene für die Natur, für die unerlässliche Bestäubung der Pflanzen, die sich nur dank den fleissigen Tierchen vermehren können, erkannte Albert Einstein schon. Verschwände die Biene, erklärte er, hätte der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Ohne Bienen keine neuen Pflanzen, keine Früchte, keine Tiere, keine menschliche Nahrungskette und keine Artenvielfalt mehr, rechnete der in Mathematik doch ziemlich fixe Einstein vor. Weiterführende Links: ![]() "Erfrieren Bienen?" Merkwürdig, dass dieser Artikel kein Wort sagt über die Überlebungsfähigkeit der Bienen bei diesen tiefen Temperaturen. Weiss man, wie lange sie bei wie viel unter Null überleben können? Menschen erfrieren, Bienen nicht? Paul Meier, Dallas, Texas, USA "Kälte schadet Bienen selten" Ob Bienen gegen extreme Kälte gewappnet sind? Tatsächlich überleben in Nord-Finnland Bienen, welche wegen der Kälte bis zu 6 Monaten den Stock nie verlassen können. Das bedingt dem Klima geeignete Bienenrassen und innerhalb der Rassen den örtlichen Gegebenheiten angepasste Populationen. In Kanada und Russland werden die Kästen mit Blachen zusätzlich vor Wind geschützt. Schnee schützt sehr gut vor Kälte. Grundsätzlich schadet den Bienen die Kälte kaum, jedenfalls nicht eine Kälte, wie wir diese jetzt erleben. Bedingung ist, dass die Frischluftzufuhr jederzeit gesichert ist und Futtervorrat zur Verfügung steht. Wesentlich für lange Winter ist die Qualität des Futters in ausreichender Menge. Es muss den Bienen gelingen, den Futterkranz zu erreichen. Im Flachland sind das ca. 15-20 kg Winterfuttervorrat pro Volk, in Gebirgslagen 20 bis 30 kg.
Die gefährliche Zeit kommt erst, wenn die Königin in Eilage geht. Der Zyklus ist gesteuert durch die Wärme, aber auch durch die Länge des Tageslichteinflusses. Zur Brutzeit muss die Stockwärme erhöht und im Kern konstant auf 35°C gehalten werden. Dann braucht es im Bienenstock Wasser. Wasser herbeischaffen ist im zeitigen Frühling lebensgefährlich. Deshalb ist eine Wasserstelle, nahe beim Stock für die "Wasserträgerinnen" sehr wertvoll. 24 Tage nach der Eilage schlüpft die Biene. Die Jungbiene wird dann mit Pollen und Futtervorrat versorgt. Sehr früh im neuen Jahr fliegen Winterbienen in der Mittagssonne bei Temperaturen über ca. 10° C aus, um am Märzenglöcklein, am Schneeglöcklein, Winterling der Christrose oder dem Krokus Nektar und Pollen zu sammeln. Hasel, Erle und vor allem Weiden bieten erste Pollenangebote dazu. Margrit Boesch, Verein Bienenfreunde VDRB., Ebnat-Kappel |
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