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© Foto by Bruno-Manser-Fonds

Mysteriöser Tod des Penan-Häuptlings Kelesau Naan

Long Kerong (Sarawak), 4. Januar 2008

Die schlimmste Befürchtung des Waldvolkes der Penan in Sarawak auf der Insel Borneo hat sich bewahrheitet: Der seit dem 23. Oktober 2007 vermisste Häuptling des Dorfes Long Kerong, Kelesau Naan (Bild), ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Dies berichtet heute der Bruno-Manser-Fonds (BMF) in einer Medienmitteilung. Der Schädel und die Knochen des angesehenen Penan, der sich früher zusammen mit dem im Jahr 2000 verschollenen Menschenrechtler Bruno Manser gegen die andauernde Abholzung der Leben spendenden Regenwälder zur Wehr setzte, seien bereits am 17. Dezember im Gebiet von Sungai Segita gefunden worden, rund zwei Stunden Fussmarsch von Long Kerong entfernt.

Da Häuptling Kelesau Naan ein Hauptkläger und Kronzeuge in einer seit 1998 hängigen Landrechtsklage gegen den Staat Sarawak und den von der Schweizer Grossbank Credit Suisse unterstützten Holzkonzern Samling ist, befürchteten die Penan nach dem Verschwinden des erfahrenen Buschläufers, er könnte bei der Überprüfung seiner Wildtierfallen umgebracht worden sein. Ein Verdacht, der sich nun laut der malaysischen Internetzeitung Malaysiakini.com erhärtet hat.

Diese zitierte Kelesaus Verwandten Matin Bujang so: "Seine Hand war gebrochen und sah aus, als sei sie von einem scharfen Gegenstand getroffen worden." Die Penan seien überzeugt, ihr Häuptling sei nicht einem Unfall, sondern einem Mordanschlag zum Opfer gefallen, der den unbeugsamen politischen Sprecher zum Schweigen bringen sollte, berichtete Malaysiakini.com weiter.

Der Bruno-Manser-Fonds hat unterdessen die Regierung Malaysias und die Behörde des Teilstaates Sarawak aufgefordert, eine unabhängige Kommission mit der Untersuchung des rätselhaften Todes des Penan-Führers zu beauftragen. Überdies verlangt die in Basel beheimatete Menschenrechtsorganisation von den malaysischen Machthabern, "die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen gegenüber den Penan unverzüglich zu beenden". Die einst von Bruno Manser und heute vom BMF unterstützten Penan-Waldnomaden kämpfen seit Jahrzehnten gegen die Vernichtung ihrer Wälder durch die vom Staat unterstützten Holzkonzerne wie Samling und weitere Firmen.




Weiterführende Links:
- Penan-Häuptling von Long Kerong spurlos verschwunden


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