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EBL-Spitze: Tobias Andrist löst Direktor Urs Steiner ab

Liestal, 8. Juni 2017

In einem Jahr kommt es an der Spitze der Elektra Baselland zu einem Wechsel: Am 1. Juli 2018 wird Tobias Andrist (39, Bild) neuer CEO. In dieser Funktion löst er Direktor Urs Steiner ab, der die Geschicke des Energieversorgers mit seinen 320 Mitarbeitenden seit 15 Jahren leitet. Diese Wahl, die sich schon seit einiger Zeit abzeichnete, traf der EBL-Verwaltungsrat.

Spanisches Solarkraftwerk als Feuerprobe

Nach einer Lehre als Elektrotechniker studierte Andrist, verheiratet und Vater zweier Kinder, Betriebswirtschaft an der FHNW. Danach arbeitete er bei der "Baloise Asset Management AG", wo er sich Wissen in und um die Finanzindustrie aneignen konnte. Mit dem Wechsel zu den Industriellen Werken Basel (IWB) als Assistent der Geschäftsleitung erweiterte er sein Wissen in der Energiewirtschaft und übernahm zunehmend Projektverantwortung.

2009 stieg er als Leiter der Unternehmens-Entwicklung in der EBL ein. In dieser Funktion war er verantwortlich für den Bau des thermischen Solarkraftwerkes PE2 in Südspanien – was sein eigentliches Gesellenstück war – sowie für den Aufbau von EBLD Schweiz Strom GmbH, der deutschen EBL Vertriebstochter. Mit der Beförderung zum Leiter Strom und Mitglied der Geschäftsleitung (2012) übernahm er die Gesamt-Verantwortung in der Sparte Strom für die Abteilungen Produktion, Handel, Vertrieb und Elektromobilität.

Strom wurde Wachstumsbereich

Im Rahmen dieser Funktion initiierte er die Akquisition und den Bau verschiedener Windpark-Beteiligungen in Deutschland und in Italien, den Aufbau von EBLS Schweiz Strom AG, die Gründung von Infrastruktur Investitionsgesellschaften (EBL Wind Invest AG und EBL Fernwärme AG) und forcierte das Stromvertriebsgeschäft in Deutschland und der Schweiz. Unter seiner Führung entwickelte sich die Sparte Strom zu einem Wachstumsbereich der EBL mit rund 70 Mitarbeitern in der Schweiz und in Spanien.


pkn.


Weiterführende Links:
- EBL schiebt 300 Millionen-Investition in Wind-Energie an
- Trotz Energie-Branchenkrise: EBL verdoppelt Reingewinn
- EBL prüft Solarstrom aus Spanien und Windenergie aus Bulgarien
- EBL und IWB steigen in spanisches Solarkraftwerk ein
- Im Süden Spaniens baut die kleine EBL ganz gross an der Energie-Zukunft
- Die EBL weiht in Südspanien innovatives Gross-Solarkraftwerk ein


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