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Iraker aus Basel warben für kriminelle Organisation

Die beiden irakisch-kurdischen Brüder aus Basel sind schuldig: Sie haben laut dem Urteil des Bundesgerichts aus einem Haus nahe des Voltaplatzes via Internet zum Heiligen Krieg aufgerufen.
Bellinzona, Basel, 2. Mai 2014

Nun ist es gefällt, das Urteil über die beiden in Basel wohnhaften Kurden aus dem Nordirak: Das Bundstrafgericht in Bellinzona hat heute unter dem Vorsitz von Peter Popp den Hauptbeschuldigten (35) zu drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Dessen jüngerer Bruder (28) wurde mit einer bedingten Haftstrafe von zwei Jahren gebüsst. Beide wurden der Unterstützung einer kriminellen Organisation (Al-Qaida) und der Urkundenfälschung schuldig gesprochen.

Die Brüder hatten nach Erkenntnissen des Staatsschutzes Internet-Werbung für die Al-Qaida betrieben und das Gastrecht der Schweiz schwerwiegend missbraucht. Gegenüber der "Tagesschau" des Schweizer Fernsehens zeigte sich Bundesanwalt Michael Lauber befriedigt. Das Urteil bestätige die schwere Schuld der Brüder sowie die Gefährlichkeit der betriebenen Werbung im Internet für die Terrororganisation Al-Qaida.

Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrer Anklage geschildert, wie die Brüder via Computer und Internet versucht hatten, vom Voltaplatz in Basel aus den Heiligen Krieg zu unterstützen. Dies mit der Unterstützung des in Europa wirkenden "Zentrums Didi Nwe Auslandabteilung", das aber von Richter Popp nicht als kriminelle Organisation definierte.

 

Gemischte Reaktionen


Bundesanwalt Lauber verwies auf die Gefährlichkeit des sich dauernd verändernden Netzwerks von Al-Qaida, dem beizukommen nur mit einem neuen und flexibel gehaltenen Gesetz sei. Gemäss der Schweizerischen Depeschenagentur erinnerte Thomas Wenger, der Anwalt des hauptbeschuldigten älteren Bruders, dass sein Klient vor Jahren von Schweizer Geheimdienstleuten kontaktiert worden sei, um diesen im Geheimen Informationen zu beschaffen. Der Angefragte habe abgelehnt und heute das Gefühl, das gegen ihn und seinen Bruder geführte Strafverfahren sei ein gelungener Racheakt, da sein Leben und jenes seiner Frau durch Bespitzelung und Untersuchung zerstört worden sei.

 

Gegenüber OnlineReports bedauerten irakische Kurden in Basel das "blödsinnige" Verhalten der beiden Brüder. Sie hätten mit ihrer Internet-Agitation nicht nur das wertvolle Gastrecht der Schweiz mit Füssen getreten, sondern vor allem auch den Ruf der anderen Landsleute aus dem kurdischen Nordirak geschädigt.

Denn für die Al-Qaida und ihre Schwesterorganisationen hätten die irakischen Kurden "gar keine Sympathien". Im Gegenteil: Die kurdische Regionalregierung versuche mit ihren Sicherheitskräften und allen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Al-Qaida fernzuhalten.




Weiterführende Links:
- Al-Qaida-Verdacht gegen Brüder-Paar aus Basel
- "Die Gefahr des Terrorismus ist sehr ernst zu nehmen"
- Schweizer Staatsschützer auf der falschen Spur
- "Wir haben unsere Extremisten, ihr habt eure Neonazis"
- Irakische Delegation bei der Regio Basiliensis zu Besuch
- "Krieg gegen Terror": Auch Minderheitenvölker im Visier
- Endlos-Mahnwache soll Europarat sensibilisieren
- Forderung nach Kurdisch-Unterricht in Basler Schulen
- Kurden werben für politische Lösung ihres Konflikts
- Daniel Goldhagen: "Völkermord kann verhindert werden"


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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

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