Schweizer Rückzug vom Ilisu-Dammprojekt unumgänglichDas umstrittene Ilisu-Staudammprojekt am Tigris im Südosten der Türkei soll ohne die Beteiligung der Schweiz, Deutschlands und Österreichs gebaut werden: Eine beängstigende Nachricht für die betroffenen Menschen im Kurdengebiet.Bern, 19. Juni 2009"Sensation beim Ilisu-Staudammprojekt!" Dies meldet eben die Erklärung von Bern (EvB) unter Berufung auf einen Artikel der Frankfurter Rundschau. In diesem wird erklärt, dass die drei Länder am 6. Juli endgültig aus dem gigantischen Projekt aussteigen würden. Der Türkei war bis zu diesem Tag eine letzte Frist gesetzt worden, in den Bereichen Menschenrecht, Umwelt und Kulturgüterschutz zugesagte Versprechen einzulösen.
Vergebens, die Türkei scheint auf die Risikogarantie von insgesamt 450 Millionen Euro verzichten zu können. Die Schweiz sollte sich mit rund 225 Millionen Franken Material und Dienstleistungen von Firmen wie Alstom, Colenco, Maggia und Stucky über die Schweizerische Exportrisikogarantie (SERV) beteiligen. Vom zuständigen Eidgenössischen Volksdepartement war heute Freitagabend keine Stellungnahme mehr zu erhalten. Silvia Schenker, Basler SP-Nationalrätin, hatte letzten Herbst ein Postulat eingereicht, das den Bundesrat aufforderte, den Ausstieg vorzubereiten. Weiterführende Links: |
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