Nach Trittin-Nein: Doch keine Elefanten für Basel?Basel, 8. Dezember 1998Wieder ist der Elefanten-Transfer von Südafrika nach Basel in Frage gestellt: Da die im Tuli-Reservat von Botswana gefangenen 30 Jungelefanten gegen die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) widerrechtlich nach Südafrika gebracht worden sein sollen, dürfen die vier für Deutschland bestimmten Tiere vorderhand nicht eingeführt werden. Dies entschied Bundesumweltminister Jürgen Trittin am Dienstagabend. "Ein illegaler Handel mit bedrohten Tieren ist mit mir nicht zu machen", sagte Trittin mit dem Hinweis, sein Erlass sei nicht gegen die Zoos gerichtet. Doch Südafrika habe keine Einfuhrgenehmigung erteilt, da die Elefanten zu kommerziellen Zwecken ins Land gebracht worden seien, was gegen den Anhang 1 der Cites-Bestimmungen (höchste Schutzstufe) verstosse. Trifft Trittins Einschätzung zu - sie wird von Schweizer Bundesbehörden und Zoofachleuten angezweifelt -, muss womöglich auch Basel auf seine Elefanten verzichten. Das Bundesamt für Veterinärwesen hat seinen Segen zur Dickhäuter-Einfuhr allerdings mit der Begründung erteilt, die drei Elefanten seien - wie im Anhang 1 verlangt - im Interesse der Wissenschaft (Zucht im Zolli) willkommen, was den Cites-Bestimmungen entspreche. |
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