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Regenwald-Abholzung fördert Verbreitung von Seuchen

New York, 5. September 2004

Biologen schlagen Alarm: Die Öffnung der afrikanischen Regenwälder durch die Holzkonzerne und der dadurch geförderte illegale Handel mit Wildfleisch führt zunehmend zur unkontrollierbaren Verbreitung hoch gefährlicher Krankheiten wie Aids. Dies berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist mit Bezug auf das Expertentreffen von Biologen, das an der Columbia-Universität in New York stattfand.

Der HI-Virus sei in jüngster Zeit mindestens bei sieben verschiedenen Gelegenheiten von Primaten auf den Menschen übergesprungen, wurde festgestellt. Diese Übertragungen fanden durch den Verzehr von Affenfleisch statt. Im Kongobecken werden entlang den Holzfällerpisten jährlich Abertausende von Primaten und anderen Tieren gewildert, geräuchert und in Dörfern und Städten als "Bushmeat" zum Verkauf angeboten. Alarmiert sind die Wissenschaftler auch, weil in Kamerun Menschen mit HIV-Symptomen untersucht wurden, ohne dass sich über die Tests das HIV oder das bei Primaten nachweisbare SI-Virus feststellen liess. Dies lasse darauf schliessen, dass Leute von neuen Formen HIV-ähnlicher Viren angesteckt würden, die im schlimmsten Fall die ohnehin bereits verheerende AIDS-Seuche übertreffen könnten. Weil die Holzkonzerne in immer abgelegenere Gebiete vorrücken und die Wilderer und Tierfänger sofort nachdrängen, würden die idealen Bedingungen für das "Aufwecken" neuer noch unbekannter Seuchen geschaffen, erklärten die Wissenschaftler.

Allerdings könnten solche Krankheiten auch über den weltweiten und boomenden Handel mit Wildtieren wie Vögel, Reptilien und Amphibien verbreitet werden und plötzlich einmal ausbrechen, warnte der Epidemiologe Tonie Rocke indirekt die Halter exotischer Tiere. 2003 seien auch Affenpocken von Präriehund-Welpen auf ihre Besitzer übergesprungen. "Das war wohl ein sanfter Ruf zum Aufwachen", sagte Rocke. Die Holzkonzerne wie die in Basel ansässige und im Kongobecken schlagende "tt-Timber International" sehen sich zusammen mit den Regierungen und den Konsumenten von Tropenholz mit einem bislang offensichtlich völlig unterschätzten Problem konfrontiert. Auftrieb erhalten dagegen die radikalen Umweltorganisationen, die gegen den Widerstand profitorientierter Kreise noch nicht heimgesuchte Regenwälder unangetastet lassen wollen.

• Am 9. September werden die Folgen des Abholzens im Kongobecken ab 19 Uhr im Kulturzentrum Union in Basel kontrovers diskutiert.



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