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© Foto by Alessandra Paone, OnlineReports.ch


Basler Grüne starten losgelöst in den Wahlkampf

Basel, 15. August 2024

Wie fühlt es sich an, nach 20 Jahren allein zu den kantonalen Gesamterneuerungswahlen im Herbst anzutreten? Raffaela Hanauers Gesicht hellt sich auf. "Frisch", ruft die Co-Präsidentin der Basler Grünen und breitet die Arme aus. Weil frei und selbstbestimmt – und losgelöst vom langjährigen Bündnis mit Basels Starker Alternative (Basta).

Hanauer steht an diesem Mittwochabend beim Heuwaage-Viadukt in Basel vor einer Säule mit einem weissen Plakat. Achtung frisch, steht darauf. So lautet der Slogan der Grünen, mit dem sie am Donnerstag in den Grossrats-Wahlkampf starten. Neben Hanauer, die seit 2020 im Kantonsparlament politisiert und am 20. Oktober wiedergewählt werden möchte, sind weitere Kandidierende gekommen.

Auch Grossrat und Ex-Regierungskandidat Jérôme Thiriet. Er trägt einen Overall. Farbkessel und Pinsel stehen bereit, um aus dem weissen Plakat ein grünes zu machen. Dem neuen, unabhängigen Design der Partei entsprechend.

 

Mitgliederzahl seit 2009 verdoppelt

 

Man habe sehr rasch 100 Kandidatinnen und Kandidaten zusammenbekommen, sagt Hanauer. "Das zeigt, dass sich die Leute für unsere Anliegen engagieren möchten." Und dieser Elan, den sie spüre, widerspiegle auch das Wachstum der Partei. Seit 2009 hat sich die Mitgliederzahl verdoppelt.

Im Juni vor zwei Jahren haben die Grünen an ihrer Delegiertenversammlung beschlossen, bei den Grossratswahlen 2024 mit einer eigenen Liste anzutreten und das Wahlbündnis mit Basta aufzulösen. Seither ist die Beziehung zwischen den beiden Parteien ziemlich abgekühlt. Dass die Grünen bei der Ersatzwahl von Beat Jans im vergangenen Frühling mit Thiriet einen eigenen Regierungskandidaten gestellt und nicht den SP-Mann Mustafa Atici unterstützt haben, hat die Situation zusätzlich verschärft.

Hanauer glaubt aber, dass der Alleingang der Grünen das Profil der einzelnen Parteien schärfe und am Ende sogar helfen könnte, eine rot-grüne Mehrheit im Parlament zu erreichen. Denn früher seien das Grün-Alternative Bündnis und die SP mit insgesamt 200 Kandidierenden angetreten, jetzt seien es 300.

 

13 Bisherige und 87 Neue

 

Die Grünen dürften auch von ihrer Regierungskandidatur profitieren. Nach Elisabeth Ackermanns Niederlage vor vier Jahren und Thiriets gescheitertem Versuch soll nun Grossrätin Anina Ineichen die Partei wieder in die Kantons-Exekutive zurückführen. Die Chancen der 38-Jährigen sind bescheiden. Dennoch könnte sie dem Grossrats-Wahlkampf etwas Schub verleihen.

 

Was sicher nicht schaden kann: Zwar treten alle 13 bisherigen Grossrätinnen und Grossräte wieder an, aber die übrigen 87 Kandidierenden sind neu. Die Liste sei divers aufgestellt, sagt Hanauer. Von der Professorin bis zum KV-Lehrling, von der Musikerin zum Elektro-Installateur. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 40 Jahren, das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen.

 

Budget: 162'000 Franken

 

Die Schwerpunkt-Themen der Grünen im Wahlkampf sind Klima, Verkehr und Gleichstellung. Die von den Stimmberechtigten beschlossenen Klimaziele sollen rasch umgesetzt werden. Zudem müsse der Fuss-, Velo- und öffentliche Verkehr Vorrang haben und die Sicherheit von Fussgängerinnen und Velofahrer verbessert werden. Auch sollen sich alle in Basel-Stadt wohl fühlen und mitgestalten können – in einer vielfältigen Gesellschaft ohne Diskriminierung.

Für ihren Wahlkampf haben die Grünen ein Budget von insgesamt 162'000 Franken. Daran beteiligen sich die Mutterpartei mit 80'000 und das Junge Grüne Bündnis mit 9600 Franken.




Weiterführende Links:
- Basler Wahlen: Esther Keller will es im ersten Durchgang schaffen
- Mustafa Atici tritt als Team auf
- Basler Liberale starten früh in den Wahlkampf – ohne ihre Präsidentin Patricia von Falkenstein
- Basta entscheidet sich für SP-Kandidat Mustafa Atici
- Kurier Jérôme Thiriet will für die Grünen in der Regierung abliefern
- Paukenschlag: Elisabeth Ackermann steigt aus dem Rennen


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"Er lügt am Laufband."

Tages-Anzeiger
vom 4. November 2024
über Donald Trump
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Das ist mit dem Laufmeter nachzumessen.

RückSpiegel

 

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel








In einem Satz


Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.