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Deklarationspflicht für Holz wieder in Sichtweite

Basel/Bern, 23. Mai 2007

Sie sollte den Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten lediglich helfen, beim Kauf eines Holzprodukts die letzten Urwälder dieser Erde schonen zu helfen - mit einigen wenigen Informationen über die Holzart und die Herkunft des Holzes. Doch alle Anläufe für die in ökologischer wie auch menschenrechtlicher Hinsicht dringend notwendige Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte wurden in den letzten 15 Jahren von Mehrheiten im Schweizer Parlament immer wieder abgeschmettert. Damit wurden die von den Abholzungen bedrohten Regenwald-Völker im Stich gelassen, und die Konsumierenden müssen bis zum heutigen Tag auf zuverlässige Angaben verzichten.

Nun aber taucht ein Hoffnungsstreifen am Horizont auf: Nachdem sich der Ständerat kürzlich für eine Behandlung der Deklarationspflicht aussprach, hat sich auch die nationalrätliche Kommission für Wirtschaft und Abgaben mit 15 gegen 7 Stimmen für eine einschlägige Motion ausgesprochen, die der Basler Nationalrat Remo Gysin (SP) 2005 eingereicht hatte. Die erste Forderung nach einer Deklarationspflicht für Holz kam ebenfalls aus dem ökologisch besonders sensibilisierten Kanton Basel-Stadt: Sie wurde Dank dem Bruno-Manser-Fonds bereits 1992 vom damaligen Basler Nationalrat Hugo Wick (CVP) mit einer Motion thematisiert. Ein Jahr später versuchte der Basler Regenwaldschützer Bruno Manser dem Begehren mit einer Aufsehen erregenden, 60 Tage dauernden Essverweigerung zum Durchbruch zu verhelfen. Vergebens. Die Basler liessen nicht locker: 1997 reichte der liberale Nationalrat Christoph Eymann seine inhaltlich gleiche Forderung ein.

Da sich vor allem Holz- und Wirtschaftskreise weiterhin gegen eine Deklarationspflicht wehrten, stiess schliesslich vor zwei Jahren Remo Gysin mit seiner Motion nach. Sie fordert den Bundesrat auf, "eine Vorlage auszuarbeiten, welche eine Deklarationspflicht nach Holzart und Holzherkunft vorsieht". Diese soll schrittweise eingeführt werden, nach dem "Prinzip der Selbstdeklaration mit Stichproben funktionieren", Ausnahmen für komplexe Holzwerkstoffe vorsehen, unter Einbezug der Holzbranche erarbeitet werden und internationale Entwicklungen berücksichtigen. Gysin zur neusten Entwicklung: "Der wachsende Druck und die zunehmende Einsicht führten jetzt zu einem Etappensieg in der nationalrätlichen Wirtschaftskommission. Die Tropenwälder, aber auch die Konsumenten und die Schweizer Holzwirtschaft können hoffen.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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