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Schweigen über Gehälter in den Impf-Zentren beider BaselMuttenz/Basel, 22. Januar 2021In Basel und im Baselbiet wird derzeit gegen Corona geimpft, was das Zeug hält (respektive was die beschränkte Anzahl an Impfdosen hergibt), wie das Gedränge vor dem Eingang zum Impf-Zentrum am Messeplatz offenbart (Video hier). Über die Honorierung des Impf-Personals Angaben zu erhalten, erweist sich dagegen als beinahe unmöglich. Das Basler Gesundheitsdepartement leitete die OnlineReports-Anfrage an die Firma Meconex AG weiter, die das Impf-Zentrum im Untergeschoss des Kongress-Zentrums betreibt. CEO Heidi Zbinden antwortete auf die Frage nach dem Stundenansatz des ärztlichen Aufsichtspersonals nur ausweichend: "Meconex bezahlt dem Personal für Arztpraxen marktübliche Lohnansätze." Als OnlineReports den neuen Baselbieter Kantonsarzt Samuel Erny nach der Entschädigung der in den Impf-Zentren anwesenden Ärzten fragte, blickte er überrascht drein: "Ich weiss es nicht." Auch die Nachfrage bei Roman Häring, dem Sprecher des Kantonalen Krisenstabs, ergab in diesem Fall nur wenig Erhellendes: "Leider kann ich die exakten Zahlen nicht nennen, da ich sonst den Verdienst dieser Personen preisgebe, was wir grundsätzlich nicht machen." Immerhin sagte Häring, die Vergütung erfolge durch Stundenansätze, in denen die Sozialversicherung, Ferien, der 13. Monatslohn und Feiertage inbegriffen seien. Bei den Ärztinnen und Ärzten werde über zwei separate Vergütungs-Ansätze unterschieden zwischen unselbständiger und selbständiger Hauptbeschäftigung. Darben müssen die für allfällige Notfälle und Fachanweisungen zuständigen Ärzte im Impf-Zentrum "Feldreben" jedenfalls nicht. Wie OnlineReports in Erfahrung bringen konnte, liegt der Brutto-Stundenansatz für ärztlich Tätige bei 112 Franken. Das entspräche bei sechs Wochen Ferien einem Jahreslohn von 207'000 Franken – ein Niveau, mit dem im Baselbiet Oberärzte odere Leitende Ärzte rechnen können. |
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