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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Drei SP-Frauen im Liestaler Bundesrats-Rausch

Liestal, 24. November 2022

Das "Kulturhotel Guggenheim" in Liestal, nicht bekannt als Domizil für Grossanlässe, platzte heute Donnerstagabend aus allen Nähten. Die drei SP-Bundesrats-Kandidatinnen Elisabeth Baume-Schneider (Ständerätin, Jura), Evi Allemann (Regierungsrätin, Bern) und Eva Herzog (Ständerätin, Basel-Stadt) präsentierten sich an der vierten und letzten öffentlichen Veranstaltung ihrer sogenannten "Road Show" im politischen Zentrum des Baselbiets.

Nicht aus Zufall: Dieser Kanton steht nicht nur vor kantonalen Wahlen, an denen die SP einen zweiten Sitz in der Regierung und ihre Position als stärkste Landrats-Partei verteidigen will, sondern auch unmittelbar vor der Abstimmung über die von ihr bekämpfte Vermögenssteuer-Reform, wie der Bündner Nationalrat und SPS-Vizepräsident Jon Pult dem heimischen Publikum in Erinnerung rief.

Profiliert und bundesratsfähig

Befragt von Kantonalpräsidentin Miriam Locher fand Baume-Schneider ("ich habe im Jura kämpfen gelernt") als Kandidatin der Herzen mit dem lockeren Schalk der Romandie am schnellsten den Draht zum Publikum. Allemann ("wichtig wäre mir als Bundesrätin die Bodenhaftung") trat in eher angespannt-entschlossener Rhetorik auf, Herzog ("zentral wichtig sind mir die soziale Gerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter") eher überlegend-ernst und analytisch, ihre Lieblingswendung ("das kann ich nicht nachvollziehen") gebrauchend.

Alle drei Kandidatinnen zeigten sich in ihrer Art profiliert und bundesratsfähig. Grosse politische Positions-Unterschiede waren nicht auszumachen. Sowohl dass eine Annahme der SVP-Neutralitäts-Initiative "verheerend" wäre (Publikums-Applaus), wie auch, dass mit der EU "möglichst rasch ein institutionalisiertes Rahmenabkommen abzuschliessen" sei, blieb in der offenen Fragerunde unbestritten. Spürbar waren persönlich-stilistische Unterschiede.

Der gut anderthalbstündige Anlass verlief ausnehmend freundlich. Das stark SP-dominierte Publikum verhalf ihm zu einer "Fascht e Familie"-Atmosphäre. Darin sind Überraschungen bekanntlich selten.



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persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

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In einem Satz


Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.

Das Co-Präsidium des Jungen Grünen Bündnis Nordwest besteht neu aus Clara Bürge (19, Basel) und Linus Dörflinger (19, Wintersingen).

Jan Blöchliger (Jg. 1977) folgt im August als neuer Vorsteher des Betreibungs- und Konkursamtes Basel-Stadt auf Gerhard Kuhn, der in Pension gehen wird.