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Rhein-Terrassen werden gebaut – ohne Sicherheitsabstand

Die umstrittenen Rhein-Terrassen am Kleinbasler Rheinufer werden gebaut: Kommenden Montag beginnt die Montage. Ende August soll temporär "mehr Platz zum Verweilen am Rheinbord" vorhanden sein.
Basel, 9. Juli 2020

Dies schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement heute Donnerstagmorgen in einer Mitteilung. Während drei Jahren sollen Holzterrassen in der Nähe der Mittleren Brücke auf Höhe des Oberen Rheinwegs 23-37 die bestehenden Sitzstufen am Rhein erweitern. Dies als "Akzent" (so das Departement) anlässlich der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020.

Die drei Holzterrassen an bester Lage mitten in der Innenstadt sind rund 28 Meter lang. Zwischen ihnen und der Grünrabatte auf dem Oberen Rheinweg werden zusätzliche Hocker und Holzbänke platziert. In einem ersten Schritt erstellt das Tiefbauamt die Fundamente. Anschliessend werden die Terrassen aus vorgefertigten Holz- und Stahlelementen am Rheinbord montiert.

Einsprachen gegen das Projekt

Gegen die Terrassen erhob sich im Vorfeld Widerstand von Anrainern und Umwelt-Organisationen, aber auch von Architekten, die das temporäre Projekt fantasielos und unnötig fanden. Auch die Corona-Krise, so weitere Bedenken, seien keine günstigen Voraussetzungen, um verdichtetes Verweilen am Rhein zu fördern.

Aufgrund von Einsprachen verzichtet der Kanton nun auf die ursprünglich vorgesehene Plattform direkt am Wasser, wie sie oben in der Visualisierung noch dargestellt ist. Für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende bleibt die Rheinpromenade während den Arbeiten stets offen. Für Rheinschwimmerinnen und Rheinschwimmer gibt es keine Einschränkungen.

Keine Corona-Sicherheitsabstände

Auf die Frage von OnlineReports, ob die "Rheinterrassen" das Problem eines Corona-bedingten Hotspots am Kleinbasler Rheinufer nicht verschärfen, und ob allenfalls Sicherheitsabstände geplant sind, verwies das Baudepartement auf das Gesundheitsdepartement. Aber: "Falls Sie mit 'Sicherheitsabständen' entsprechende bauliche Massnahmen meinen, kann ich dies verneinen: Wie auch bei den bestehenden, steinernen Sitzstufen am Rhein sind Trennwände oder dergleichen bei den Rheinterrassen nicht vorgesehen."

Den Kredit von 370'000 Franken hatte der Basler Grosse Rat vergangenen Januar beschlossen. Die Terrassen sind Teil einer trinationalen Vision des Rheins als Mittelpunkt der Region. In der Projektgruppe IBA "Rheinliebe" arbeiten über 20 Gemeinden der trinationalen Agglomeration Basel zusammen, um die Rheinlandschaft als Erholungs- und Naturraum in Wert zu setzen und erlebbarer zu machen.

Im Jahr 2020 und darüber hinaus sollen die Rheinufer von Stein (CH) / Bad Säckingen / (D) über Muttenz, Birsfelden und Basel (CH) bis Bad Bellingen (D) / Kembs (F) zugänglicher und durchgängiger gestaltet sowie die Uferlandschaft einladender werden. Im Frühling 2021 wird die IBA Basel EXPO in ihrer Ausstellung «Gemeinsam Grenzen überschreiten» zeigen, wie durch innovative Wege, über Grenzen hinweg, neue Lebensräume für die Bevölkerung geschaffen werden.




Weiterführende Links:
- Temporär-Terrassen am Rheinufer stossen auf Widerstand
- Grosser Rat stimmt umstrittenen Rheinterrassen zu
- Rhein-Terrassen: Verbände ziehen Einsprachen zurück


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