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Glosse: Weise Senatoren oder böse alte MännerLiestal, 22. April 2024Er konnte einem wirklich leid tun, der Noch-Präsident der Baselbieter SVP, Dominik Straumann, im Interview mit der Basler Zeitung. Ein Kantonalpräsident wurde anscheinend von einem "Grüpplein" innerhalb der Partei regelrecht demontiert.
Stark im Abgang
Nein, ein handzahmer Parteipräsident, der nach aussen gute Miene macht, innen die Provokateure zünseln lässt und auch sonst niemandem am Zeug flickt, war doch lange Zeit ganz bequem. Und sollte irgendetwas schief laufen, dann konnte man den "Netten" schnell zur führungsschwachen Figur erklären, die an allem schuld ist. Es war ein gesamtbürgerlicher Reinfall mit Ansage. Wer sich indessen all diese Namen des "Grüppleins" durch den Kopf gehen lässt, gerät dann schon ins Sinnieren. Riebli, Trüssel, de Courten, Weibel, Weber, Baader … Richtig: Alles Männer, deren politische Karriere entweder beendet ist, kurz vor dem Ende steht oder zumindest im Herbst angelangt ist. Dass Caroline Mall als Dame das Gruppenbild vervollständigt, vermag den Eindruck nicht zu entkräften, dass sich da ein paar in die Jahre gekommene Männer, die anscheinend nicht loslassen können, als Feuerwehrleute bei einem Brand gebärden, den sie – mit Verlaub – weitgehend selbst gelegt haben.
Dann brennt der Baum
Der möglicherweise künftige Präsident Johannes Sutter wird es nicht leicht haben. Er muss nicht zuletzt unterscheiden, wer ihm künftig von der alten Garde als "weiser Senator" zur Seite stehen könnte, oder wer nur als "böser alter Mann" Unruhe stiftet. Denn sowenig Jugend mit Unreife gleichgesetzt werden darf, kann Alter automatisch Weisheit für sich beanspruchen. Weiterführende Links: |
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