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Regierungs-Empfang für "Contest"-Sängerin Anna Rossinelli

Nach dem Finale des European Song Contest gestern Samstagabend in Düsseldorf wurde die Basler Sängerin Anna Rossinelli heute Sonntagnachmittag in Basel von Regierungspräsident Guy Morin empfangen.
Basel, 15. Mai 2011

Punkt 14.47 Uhr traf der Zug aus Düsseldorf im Basler Hauptbahnhof ein. An Bord hatte der ICE ein Gesicht, mit dem am Abend zuvor 120 Millionen TV-Zuschauende Bekanntschaft gemacht hatten. Auf Perron zehn wartete der Basler Regierungspräsident Guy Morin mit einem fetten Blumenstrauss, eine Menge Medienleute und ein paar enge Freunde und Bekannte, die gekommen war, um Anna Rossinelli und ihren Begleitern Georg Dillier und Manuel Meisel auch Trost zu spenden: Mit ihrem eingängigen Lied "In Love for a While" war sie am Finale des "European Song Contest" auf dem letzten Rang gelandet.

"Ein Stern und ein Sonnenschein"

Ja, die Enttäuschung über diesen Platz war ihr immer noch anzusehen, als sie den Zug verliess: Im Gesicht hatte sie den Ausdruck einer ganz gewöhnlichen Passagierin, die sich eben überlegt, ob sie das Tram noch erreicht. Doch wenige Augenblick später, als Guy Morin ihr das Bouquet überreichte und ihr im Namen der Regierung für ihre musikalische Leistung gratulierte, hellte sich ihr Gesicht im Blicklichtgewitter der Fotografen in ein strahlendes Lachen um. Hier rasch eine Umarmung, dort ein tröstendes Küsschen.

Zügig gings über die Passerelle zum Meret Oppenheim-Platz. Ernst schaute die 24-jährige Strassenmusikantin drein, die für ihre beeindruckende Leistung schlecht belohnt worden war, nur selten trotze sie sich ein Lächeln ab. Drüben auf dem Platz warteten etwa hundert Freunde und Fans, die ihr einen frenetischen Applaus spendeten. Regierungspräsident Morin, der zumindest Teile der Show gestern Abend auch am Fernsehen verfolgt hatte, erinnerte in einer kurzen Begrüssungsrede an Anna Rossinellis steile Karriere von der Strassenmusik über die Jazzschule zur "Contest"-Finalistin und zeigte sich von ihrer "gereiften und sinnlichen Stimme" offensichtlich beeindruckt: "Sie werden ein Stern und Sonnenschein sein."

Erstes Konzert auf heimischem Boden

In diesem Augenblick brach die Sonne durch die düsteren Wolken. Anna Rossinelli bedankte sich für den Empfang, sprach vom ersten "Schrecken" des letzten Platzes, schöpft aber sogleich Hoffnung, dass es bald wieder aufwärts gehe. Im Theater Basel gab sie anschliessend schon wieder ein erstes kurzes Konzert auf heimischem Boden. Und die Sonne am Himmel schien immer noch.



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"Annas Natürlichkeit hob sich wohltuend ab"

Nein, den letzten Platz haben Anna Rossinelli und ihre Begleiter wirklich nicht verdient! Nach vielen Jahren der Euro Song Contest-Abstinenz habe ich mir das Spektakel am Samstagabend wieder einmal angetan, vom Anfang an bis zum bitteren Ende. Die Performance des Schweizer Trios waren eine der besten und ehrlichsten an diesem "Wettbewerb", in dem es nicht wirklich primär um musikalische Qualität geht. Von den 25 Songs kam keiner über das Mittelmass hinaus, von den Gesangsinterpreten waren manche den Herausforderungen eines Live-Auftritts nicht gewachsen. Da wurde gehaucht, gebrüllt, gepresst, daneben intoniert und tremoliert, dass es ein Graus war! Dazu die vielen total überschminkten Gesichter der Damen.

 

Annas Natürlichkeit hob sich wohltuend ab und sie kann wirklich singen. Gewagt war allerdings, wie Komponist David Klein im Vorfeld des Contests öffentlich (in TeleBasel) Anna und seinem Beitrag den ersten Platz voraussagte. Damit hat er Erwartungen geweckt, die nicht erfüllbar waren. Mit Wunschdenken lässt sich kein Sieg herbeizwingen. Für eine erfolgreiche musikalische Karriere ist so ein Sieg auch nicht entscheidend. Die Erfolgsformel lautet: 10 Prozent Talent, 90 Prozent harte Arbeit, richtige Planung und ein Quäntchen Glück. Das hat unser Basler Trio glaubich schon begriffen. Toitoitoi!


Esther Murbach, Basel



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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