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![]() Kita-Initiative: Kommission fordert höhere LöhneEiner Mehrheit der Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rats geht der Gegenvorschlag der Regierung zu wenig weit.Basel-Stadt, 8. September 2023In ihrer Initiative "Kinderbetreuung für alle" forderte die Basler SP, dass Kinderbetreuung für alle Familien im Stadtkanton gratis sein soll. Der Basler Regierung geht diese Forderung zu weit. Sie hält zudem die jährlichen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe für nicht tragbar.
Der Regierungsrat hat deshalb einen Gegenvorschlag formuliert. Dieser umfasst drei Ziele: die finanzielle Entlastung der Familien, die Verbesserung der Betreuungsqualität und der Arbeitsbedingungen sowie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Massnahmen würden sich bei der aktuellen Nachfrage auf 27,7 Millionen Franken belaufen.
Günstiger als Kita-Initiative
Nun hat sich die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Grossen Rats über das Geschäft gebeugt. Eine Kommissionsmehrheit stellt der regierungsrätlichen Vorlage einen erweiterten Gegenvorschlag gegenüber. Dieser würde weitere jährliche Mehrkosten von 8,3 Millionen Franken bedeuten, wäre aber immer noch um einiges günstiger als die Kita-Initiative, wie aus dem am Freitag publizierten BBK-Bericht hervorgeht.
Am Firmen-Kitas-System festhalten
Im Unterschied zur Regierung möchte die BKK zudem am "etablierten" System der Firmen-Kitas festhalten. Es handelt sich dabei um Kitas, bei denen Firmen die Differenz zwischen dem Vollkostenpreis pro Kita-Platz und dem Betreuungsbeitrag für Eltern finanzieren. Sie sind nur für Kinder zugänglich, deren Eltern bei der Firma angestellt sind.
Aus den Reihen der SP kommen positive Signale. Es sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, kommentiert zum Beispiel Grossrätin Edibe Gölgeli den BKK-Vorschlag auf X, ehemals Twitter. |
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