Werbung

News

Basler alt-Regierungsrat Mathias Feldges (†85) gestorben

Basel, 20. September 2022

Der frühere Basler Regierungsrat Mathias Feldges ist vergangenen Samstag im Alter von 85 Jahren gestorben, wie das "Regionaljournal" heute Dienstag unter Berufung auf eine ihm nahestehende Person berichtete.

Der sozialdemokratische Politiker war von 1984 bis 1997 Vorsteher des Wirtschafts- und Sozialdepartement (WSU), wie es damals noch hiess, und der Vorgänger von Ralph Lewin. Zuvor war Feldges im Jahr 1976 im zweiten Versuch die Wahl in den Grossen Rat gelungen. Ein Jahr später übernahm er für vier Jahre das Präsidium der SP-Kantonalpartei, bevor er den Sprung in die Regierung schaffte.

Wenn ihm der Kragen platzte

Der kunstsinnige promovierte Germanist war in Erscheinung und Sprache zurückhaltend, konnte in seinem sozialen Engagement aber zuweilen überraschend deutlich werden. "Es ist eine absolute Schande", rief Feldges im Mai 1991 bei der Medien-Präsentation einer Armuts-Studie aus, "dass es in Basel voll arbeitende Leute gibt, die weniger verdienen als die AHV-Bezüger mit Ergänzungsleistungen und Beihilfen".

In seiner Amtszeit setzte sich Feldges als Wirtschaftsminister dafür ein, dass die Basler Messe aus Platzgründen nicht ins nahe Elsass abwanderte, sondern an ihrem angestammten Kleinbasler Standort blieb. In seine Zuständigkeit fiel auch zum Beginn der Radio- und Fernsehprivatisierung auch das Medienressort.

Mathias Feldges, in Oberbipp und Solothurn aufgewachsen, behielt seinen unverkennbaren Solothurner Dialekt zeit seines Lebens bei. Sein Vater war ein deutscher Theologe, seine Mutter eine Tochter von Albert Oeri, dem legendären Chefredaktor der liberalen "Basler Nachrichten" und Basler LDP-Nationalrat. Mit Verweis auf nur ein "t" in seinem Vornamen legte er Wert auf die Feststellung, "ein Vorkonziliarer" zu sein.




Weiterführende Links:
- Basler Regierungsrat spricht von "Schande"


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Weitere aktuelle News

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Überraschung!

RückSpiegel


In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.