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Rhein-Terrassen: Kein Deal mit Einsprechern in Sichtweite

Im Streit um die umstrittenen Basler Rhein-Terrassen lassen sich die Einsprecher auf keinen Deal mit dem Baudepartement ein: Sie halten an ihren Einsprachen fest.
Basel, 16. März 2020

Aus Kleinbasler Kreisen erfuhr OnlineReports, dass es letzten Monat zu einer Besprechung der einsprechenden Verbände und privaten Anrainern mit der Allmendverwaltung gekommen war, an der ein von staatlicher Seite vorgebrachter Deal zur Sprache kam. Das Baudepartement wäre bereit, auf die im Rhein schwimmende 48 Meter lange und 3,6 Meter breite Holz-Plattform zu verzichten, wenn die Einsprachen zurückgezogen würden.

Unterschiedlicher Umgang mit Einsprachen

Nach Informationen von OnlineReports halten der private Basler Heimatschutz aber ebenso wie private Anrainer des Ufergeländes an ihren Einsprachen fest. Entgegen den bisher öffentlich geäusserten Absichten wollte das Baudepartement das Projekt statt drei neu bis zu fünf Jahren stehen lassen. Auf Anfrage erklärte Heimatschutz-Präsident Christof Wamister, diese massive Ausdehnung der Projektdauer wolle sein Verband nicht hinnehmen.

Der WWF beider Basel begrüsst grundsätzlich den Verzicht auf die Plattform im Wasser, hat aber über einen Rückzug der Einsprache noch nicht entschieden, wie Geschäftsführer Jost Müller gegenüber OnlineReports erklärte. Er neigt zur Meinung, der Kanton müsse die Projektänderung nochmals ausschreiben.

Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hat heute Montag beschlossen, ihre Einsprache zurückzuziehen. Er sei "erfreut", dass der Kanton auf die Plattform im Wasser verzichte, sagte Geschäftsführer Raimund Rodewald gegenüber OnlineReports. Sein Verband erwarte aber, dass er vom Kanton in die Verarbeitung der Projektänderung einbezogen werde.

Nicht kompatibel mit Coronavirus

Je nach Verlauf könnte aber ein unerwarteter Grund dem Projekt einen Riegel schieben: Die drei hölzernen Sitzreihen, ergänzt durch einige Holzwürfel auf der Höhe der Fussgänger-Promenade, sollen 150 Personen eine zusätzliche Gelegenheit zum Verweilen mit Blick auf die Grossbasler Altstadt-Fassade bieten.

Ob ein solches Angebot in Zeiten des heute Abend angekündigten bundesrätlichen Coronavirus-Notstands, der Gruppenbildung verbietet und eine Abstands-Distanz von zwei Metern verlangt, als staatliches Projekt noch opportun ist, scheint zumindest fraglich.

Grosser Rat stimmte deutlich zu

Als Teil der grenzüberschreitenden Internationalen Bauausstellung Basel (IBA) sollen am Oberen Rheinweg zwischen den Hausnummern 23 bis 39 im Anschluss an die bestehenden Bermen-Treppen drei übereinander liegende Holzterrassen angebracht werden. Der Perimeter befindet sich in der Nähe des Hotels "Krafft" und somit einer vom sommerlichen Freizeitbetrieb besonders betroffenen Festmeile.

Schon ab Ende Juni sollten die Rhein-Terrasssen nach ursprünglichen Plänen für eine beschränkte Zeit von rund drei Jahren zur Verfügung stehen. Dieser Termin, den Raimund Rodewald seuchenbedingt als "jenseits jeder Vernunft" bezeichnet, dürfte aufgrund der aktuellen Umstände ernsthaft in Frage gestellt sein.

Der Grosse Rat hatte dem Projektkredit in Höhe von 380'000 Franken am 22. Januar mit 64 Ja gegen 19 Nein und acht Enthaltungen zugestimmt.




Weiterführende Links:
- Temporär-Terrassen am Rheinufer stossen auf Widerstand
- Grosser Rat stimmt umstrittenen Rheinterrassen zu


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