News

© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


"Black Friday": Reklame-Exzess im Briefkasten

Basel/Liestal, 27. November 2020

Die wiederkehrenden Telefon-Werbeanrufe nach 12 und nach 18 Uhr sind schon ein Ärgernis. Doch was ich gestern Donnerstag beim Öffnen des Briefkastens entdeckte, habe ich noch nie erlebt: Ein buntgescheckter Reklame-Wisch von mindestens zwei Zentimetern Höhe, der für den zweitletzten USA-Schrei warb: "Black Friday".

Für politische Werbung bin ich zum Zwecke der Meinungsbildung zu haben. Nicht aber für kommerzielle Drucksachen, die zuweilen Buchdicke aufweisen, bei mir aber ebenso wie die Werbe-Supplements der Zeitungen unbeachtet schnurstracks auf dem Altpapier-Stapel landen.

Dass dieser "Black Friday" dieses Jahr so exzessiv und aggressiv wie kaum zuvor beworben wurde, dafür habe ich nur eine Erklärung: Er soll die Massen heute in die Einkaufsläden treiben, weil die Gefahr besteht, dass wegen möglicher verschärfter Corona-Massnahmen von Bund und Kantonen das Weihnachtsgeschäft noch stärker einbrechen könnte. Also wird noch verkauft, was das Zeug hält.

Selbstverständlich gönne ich den Einkaufszentren und dem gewerblichen Detailhandel ein den Umständen entsprechend gutes Weihnachtsgeschäft. Ob es hingegen der gebotenen Vernunft und Verantwortung entspricht, eine derartige Schnäppchen-Jagd zu veranstalten, derweil die Basler Regierung Beizen, Bars und Sportzentren schliesst, ist zu bezweifeln. Was wohl Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger davon hält?

Ich jedenfalls werde mich jetzt doch zu einem "Reklame Stopp"-Kleber am Briefkasten durchringen.



 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Eine Auswahl an Antworten"

Gute Frage @ Dieter Troxler, Rünenberg - dazu eine Auswahl an Antworten. Eine Sekunde googeln verbraucht das CO2-Äquivalent von 23 ausgewachsenen Bäumen! Quelle: www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ co2-abdruck-jede-sekunde-googeln-verbraucht-23-baeume
 

Zum Papier, heruntergebrochen auf 1kg Papier (aus dem Briefkasten oder Drucker): Für 1kg Recyclingpapier werden 1kg Altpapier/Holz, 20l Wasser, 4kWh Energie und 0kg CO2 eingesetzt. Bei Frischfaserpapier sind es mehr als doppelt soviel, nämlich 2kg Holz, 52l Wasser, 10kWh Energie und 1kg CO2 für die Aufbereitung. Quelle papiernetz.de.

Der Druckaufwand sowie die Farbe sind dabei nicht eingerechnet! Ebenso fehlen die Transportwege vor und nach dem Druck. Es geht hier nur um Energie für die Papierproduktion. Was Sie mit dem "Stopp-Kleber" an Altpapier-Vermeidung pro Jahr kalkulieren, können Sie hiermit schnell umsetzen.
 

Zurück zur google-Rechnung: Der Nutzwaldverbrauch in CO2-Äquivalent in 1 Jahr entspricht der Fläche der grössten sieben Kantone der Schweiz: Graubünden, Bern, Wallis, Waadt, Tessin, St. Gallen, Zürich zusammen (Annahme 250 Bäume/ha), nämlich gut 29 Tausend km2 (Quelle: de.statista.com/statistik/daten/studie/942738/umfrage/flaeche-der-schweiz-nach-kantonen/).


Simon Gilgen, Breitenbach




"Wieviele Bäume kostete dieser Unsinn?"

Das geht nicht nur bei pkn. so, sondern bei den meisten von uns. Interessant wäre einmal eine Rechnung, wie viele Bäume wegen diesem Unsinn "ihr Leben lassen mussten".


Dieter Troxler, Rünenberg



Weitere aktuelle News

News

Basel Liestaler Stadtverwalter wird neuer Basler GGG-Chef
Basel Grosser Rat für Einführung von 21 Franken Mindestlohn
Gelterkinden Referendum gegen "Tempo 30" zustande gekommen
Basel Wahl-Glück: Vier Nachrückende kommen bereits zum Zug
Virus Nach Tagen relativer Ruhe wieder vier Corona-Tote in Basel
Basel Falscher "Postverwalter" betrog Rentner um 265'000 Franken
Liestal BL-Regierung gegen Schliessung von Läden und Märkten

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theter Basel, an der OnlineReports aucn teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.