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Die Huldigung ihres Chefs durch die Newsletter-Kreateure

Liestal, 14. März 2021

Wir haben kürzlich darüber berichtet, wie staatliche Verwaltungen, Unternehmen und weitere Akteure kommunizieren, ohne zu informieren. Die Buchstabenberge landen dann in den Redaktionen in der Abteilung Arbeitszeit-Vernichtung. Nichts scheint heute Arbeits- und Bedeutungsnachweis stärker zu unterstreichen als eine Medienmitteilung, auch wenn sie nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt.

Ein naher Verwandter der Medienmitteilung ist der Newsletter (der uns meist zugeschickt wird, auch wenn wir ihn nie bestellt haben). Auch er gehört zur Gattung "Nachrichten déja-vu", die in zu vielen Fällen das verbreiten, was schon "News" gewesen und von den Informationsmedien vor Tagen vermeldet worden ist.

Auch die meisten "Newsletters" sind eigentlich gar nicht primär für Journalisten bestimmt, sondern für die eigene enge Klientel. Aber sie haben in der Regel weniger den Zweck, tatsächliche (noch unbekannte) Neuigkeiten als viel mehr gute Stimmung unter Beitrags- oder Steuerzahlenden zu verbreiten.

In diesen Tagen erreichte uns ein Newsletter der Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion, dessen Betreff sofort unsere Aufmerksamkeit weckte: "Lauber gelingt ein bemerkenswerter Wurf!" Gemeint war natürlich CVP-Finanzdirektor (Dr.) Anton Lauber und seine "innovative Neugestaltung der Sozialhilfe". Im Text doppelt der Newsletter nach: "Regierungspräsident Lauber gelingt bei der Sozialhilfe ein bemerkenswerter Wurf."

Wer den Newsletter dann liest, stellt fest, dass es sich dabei um die Essenz einer regionalen Presseschau handelt: Tatsächlich hat der Baselbieter Kassenwart, wenn auch erst im zweiten Anlauf, eine Lösung vorgelegt, die sich auch aus sozialpolitischen Gründen sehen lassen darf. Die gute Presse sei ihm gegönnt.

Dennoch ist gerade diese News eben gar keine Neuigkeit mehr, sondern eine Nacherzählung des bereits Gemeldeten. So stellt sich die Frage nach Ursprung und Motiv dieser Presseschau: Eine Huldigung der Newsletter-Kreateure an ihren Chef? Oder gar ein nach Lob und Anerkennung lechzender Chef?

Wir meinen: Man stelle sich vor, die staatlichen Direktionen fangen an, für sie positive Schlagzeilen – und nur diese – zu promoten. Anton Lauber hat's nicht nötig. Er führt seine Staatskasse doch so straff und streng, dass seine kritischen Beobachter ihm (fast) blind vertrauen können.

Eine konkurrenzlose staatliche Führungsperson braucht keine Selbstbeweihräucherung. Die harte Zahlenbeigerei tagein, tagaus, sein solides Rechnungs-Modell und seine wunderbare Corona-Fernansprache zum 1. August machen ihn doch zu einem Fels in der Baselbieter Regierungs-Brandung.

Das meinen wir ganz ironiefrei und ausdrücklich ohne Anspruch, damit im nächsten Newsletter der Finanzdirektion zitiert zu werden.




Weiterführende Links:
- Sie schreiben Communiqués – ohne zu kommunizieren
- Mein Name ist Anton Lauber, Doktor Anton Lauber


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"Hier läuft einiges nicht rund"

Toni Lauber ist auch Vorsteher über die Steuerverwaltung. Leider ist hier nichts von einer straffen Führung zu bemerken. Hier läuft einiges nicht rund (Dauer der Veranlagungen, Dauer der Einspracheentscheide trotz mehrfacher Anmahnungen von 21 Monaten, Verweigerung der persönlichen Anhörung in nicht ganz einfachen Fällen und damit unnötiger Aufwand für die Steuerverwaltung und den Steuerpflichtigen). Dies alles bei im Vergleich mit anderen Kantonen extrem hoher Steuerbelastung (Rang 22 von den 26 Kantonen).


Fredy Veit, Liestal




"Entbehrt nicht einer gewissen Ironie"

Dass Peter Knechtli explizit darum bitten muss, sein Schlussabschnitt sei "ganz ironiefrei" zu lesen/verstehen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Die Verfassung solcher Kommentare werden immer komplizierter, auch wenn der Inhalt alles andere als komplex ist.


Niggi Ullrich, Arlesheim



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).