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Leserfragen: Was sind diese kleinen Dinger überall?

Basel/Region, 1. Februar 2022

Wozu diese kleinen hellgrau-orangen Dinger hier?, fragen sich OnlineReports-Leserinnen und -Leser. Eine Orientierungs-Installation? Oder gar eine neuen Form von Kunst am Bau?

Wir haben dort nachgefragt, wo die Informationen zusammenlaufen, nämlich bei den IWB. Bei den festgezurrten Objekten handelt es sich um sogenannte "Geophone", die dem Wärmeverbund Riehen und den IWB Aufschluss über mögliche Heisswasser-Vorkommen im Erdinnern geben sollen, wie IWB-Sprecher Erik Rummer erklärt.


Künstlich ausgelöste Erschütterungen
 

9'000 dieser Geophone, betrieben vom französischen Spezialunternehmen "S3", wurden in Riehen, Basel Grenzach, Birsfelden und Teilen von Muttenz installiert. Es handelt sich um hochsensible Mikrophone: Sie zeichnen Schallwellen-Reflektionen durch Erschütterungen auf, die auf Strassen oder im Gelände durch Spezialfahrzeuge verursacht werden.

Laut Erik Rummer nehmen die "Erschütterungs-Fahrzeuge" ab Donnerstag/Freitag ihre Arbeiten auf, die rund drei Wochen dauern sollen. Die Vibrationen werden in Abständen von 20 Metern ausgelöst und sind in den Wohnungen wahrnehmbar ("etwa wie ein Tram, das vorbeifährt"). Die Anwohner und Grundbesitzer, auf denen die Geophone installiert sind, seien im Voraus informiert worden.

Dreidimensionales Datenbild

Innerhalb eines Jahres werden die gewonnenen Daten ausgewertet. Entstehen soll ein genaues dreidimensionales Bild möglicher nutzbarer Heisswasser-Vorkommen im Untergrund. Der Wärmeverbund Riehen hatte das Projekt mit Blick auf eine geplante Erhöhung der Fördermenge lanciert, die IWB schlossen sich ihm mit der Erweiterung des Perimeters an.



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