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Basler Schulhaus-Karten werden neu gemischt

In Basel werden die Schulstandorte neu zugeteilt und teilweise durch Neu- und Umbauten erweitert. Künftig ist eine Aufteilung der Volksschule in 21 Primar- und 10 Sekundarschulstandorte vorgesehen. Die heutigen Standorte der Weiterbildungs- und Orientierungsschulen werden einer dieser beiden Schulstufen zugeteilt.
Basel, 23. Dezember 2010

Die Basler Volksschule steht – wegen der Schulharmonisierung – vor dem grössten Umbau ihrer Geschichte: Die Verlängerung der Primarschule auf sechs Jahre und die Ablösung der Orientierungs- und Weiterbildungsschule durch eine dreijährige Sekundarschule mit drei Leistungsniveaus unter einem Dach erfordere an fast allen Standorten grössere oder kleinere räumliche Anpassungen, wie Erziehungsdirektor Christoph Eymann heute Donnerstag an einer Medienkonferenz bekanntgab.

Anhörung führte zu Anpassungen

Damit alle Schulen rechtzeitig über den notwendigen Schulraum verfügen, erarbeitete die Projektleitung "Schulharmonisierung" einen so genannten Allokationsbericht. Darin wird nicht nur die künftige Zuteilung der heutigen Schulhäuser für die neuen Schulstufen geregelt, sondern auch aufgezeigt, wo in Basel zusätzlicher Schulraum geschaffen werden muss und wie die künftige Volksschule gegliedert sein wird.

Die Anhörung zum Bericht letzten Herbst durch das Erziehungsdepartement führte zu einigen Veränderungen. So wurden beispielsweise ein Abtausch in der Zuteilung der Schulhäuser "Gottfried Keller" (neu Primar- statt Sekundarstandort) und "Wasgenring" (neu Sekundar) vorgenommen und im Gundeldingerquartier zwei Schulleitungen für die Primarschulen "Thierstein" und "Brunnmatt" eingesetzt. In der Anhörung wurden auch zahlreiche Wünsche für die Umgestaltung der einzelnen Standorte geäussert, die ab 2012 im Rahmen der Planung von insgesamt 36 lokalen Bauprojekten behandelt werden.

Kindergärten werden Primarschulen zugeteilt

Auf der Primarstufe ist eine Aufteilung in 21 teilautonom geleitete Standorte geplant. Jeder der 135 Kindergärten wird neu organisatorisch einem dieser Primarschulstandorte zugeteilt. Um den steigenden Raumbedarf der Primarschulen zu decken, sind zahlreiche Umbauten sowie drei Neubauten ("Erlenmatt", "Schoren" und "Volta") geplant. Nicht berücksichtigt in diesen Zahlen sind Bettingen und Riehen. Die Landgemeinden übernehmen mit der Umsetzung der Schulharmonisierung auch die Verantwortung für die zwei zusätzlichen Primarschul-Jahrgänge. Dafür werden ihnen vom Kanton die Räumlichkeiten der heutigen drei Orientierungsschulen in Riehen überlassen.

Sekundarstufe I nur in der Stadt

Der Unterricht auf der Sekundarstufe I wird in Zukunft an zehn Standorten stattfinden. Neun dieser Standorte, in denen gegenwärtig – abgesehen vom "Theobald Baerwart-Schulhaus" – noch ausnahmslos Orientierungs- und Weiterbildungsschulen untergebracht sind, wurden von der Steuergruppe Schulharmonisierung mit der Verabschiedung des Allokationsberichts festgelegt.

Wo in den nächsten fünf Jahren ein Neubau für den zehnten Standort der Sekundarstufe I entstehen soll, wird die Regierung spätestens kommendes Frühjahr bestimmen. Im Vordergrund der Planung für den noch fehlenden zehnten Standort steht das Stadtentwicklungsgebiet "Erlenmatt", wo bereits ein neues Primarschulhaus geplant ist. Nach wie vor nicht vorgesehen ist ein Sekundarschul-Standort in Riehen. Für die Schülerinnen und Schüler aus Riehen und Bettingen steht genügend Platz auf dem geplanten Campus "Bäumlihof" bereit.

Wahlsystem auf der Sekundarstufe I

An jedem der Sekundarschul-Standorte werden alle drei Leistungsniveaus A, E und P zu je etwa gleichen Teilen unter einem Dach vertreten sein. Im Gegensatz zur Primarstufe wird auf der Sekundarstufe I nicht mehr das Quartierprinzip gelten. In Anlehnung an die heutige Regelung bei der WBS wird ein Wahlsystem zur Anwendung kommen, bei dem drei Standort-Präferenzen angegeben werden können. Eine davon wird bei der Zuteilung Berücksichtigung finden.

Alle fünf Gymnasial-Standorte bleiben

Den fünf Gymnasien, die alle an ihrem heutigen Standort bleiben, wird unabhängig von der künftigen Klassenzahl ein definiertes Raumvolumen zur Verfügung gestellt. Mit der Verkürzung der Gymnasialdauer von fünf auf vier Jahre ist mittelfristig auch eine Reduktion der Übertrittsquote von heute knapp 40 auf maximal 30 Prozent angestrebt. Nicht nur an den Gymnasien, auch an allen Sekundarschulen soll in Zukunft zumindest eine Verpflegungsmöglichkeit angeboten werden.



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bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

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