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Graf oder Nussbaumer? Juso-Position ohne Position

Liestal, 6. Juni 2019

Das totale Dilemma von Rot-Grün in den bevorstehenden Ständeratswahlen wird erstmals Schwarz auf Weiss belegbar an einer Medienmitteilung der Juso Baselland über die jüngste Mitgliederversammlung, an der es darum ging, ob SP-Nationalrat Eric Nussbaumer oder die grüne Nationalrätin Maya Graf unterstützt werden soll.

"Juso bezieht Position im Ständeratswahlkampf", lautet der Titel des Communiqués, das dann tatsächlich nur eines aussagt: dass die Jungsozialisten keine Position beziehen – nämlich "Stimmfreigabe". Diese Neusprech-Medienmitteilung des sonst so kantigen SP-Nachwuchses unter dem Präsidium von Anna Holm (20, Bild) entpuppt sich als eine veritable verbale Wundertüte, ein perfektes Objekt der Zerrissenheit für die Exempel-Sammlung der Medienwissenschaft.

Der gesamte Lauftext geht mit einigen süssen Komplimenten ausschliesslich auf Maya Graf ein, nur um ihr am Ende die Unterstützung zu versagen. Der Sissacher Politikerin attestieren die antipatriarchalen Juso den Frauen-Bonus und ihr "umweltpolitisches Engagement", das "auf grosse Bestätigung trifft". Doch "bei der Positionierung zur Verteilungsgerechtigkeit durch die Vergesellschaftung der Produktionsgüter sind allerdings zu grosse Differenzen vorhanden, als dass die Juso sich hinter die Kandidatur von Maya Graf stellen könnte".

Nur: Wo bleibt Eric Nussbaumer und die Unterstützung seiner Männer-Kandidatur? Über ihn und seine Qualitäten ist keine einzige, ausdrücklich ihn betreffende Qualifikation zu erkennen. Einzig im Lead ist diffus von einer "klaren, linken Kraft" die Rede, womit wohl Nussbaumer und eben nicht Graf gemeint ist.

Diese Verlautbarung der Juso ist ein weiterer linker Beitrag zum Kapitel "politische Realsatire" als Versuch, zwar eine Agenda zu vertreten, aber doch nicht zu ihr zu stehen. Die Basler SP lehnte kürzlich das Ozeanium ab – und gab dann doch die Parole "Stimmfreigabe" aus.



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"Nussbaumer – starker Aussenpolitiker"

Am Freitag 7. Juni hat der Bundesrat in Zusammenhang mit dem institutionellen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU entschieden, nicht zu entscheiden. Zwei Tage zuvor hatte die JUSO Baselland in Bezug auf eine Wahlempfehlung für die nächste BL-Ständeratskanditatur die Position gefasst, sich nicht zu positionieren.

Sich der Verantwortung zu entziehen und vor wichtigen Entscheidungen zurück zu schrecken, scheint zur Zeit gerade in Mode zu sein. Nicht so bei Eric Nussbaumer. Als starker Aussenpolitiker fällt er in Zeiten der Globalisierung Entscheidungen für eine faire Schweiz und beweist damit, dass er auch für den Kanton Basel-Landschaft Verantwortung zu tragen bereit ist.


Silvio Tondi, Reinach




"Handwerk von Nussbaumer gelernt"

In Ihrem Artikel bringen Sie die Juso-Nicht-Komisch-Haltung auf den Punkt. Als langjährige Nationalrats- und Umweltkommissions-Kollegin von Eric Nussbaumer möchte ich aber noch Folgendes ergänzen:

Eric Nussbaumer ist nicht nur irgendein guter Umwelt- und Energiepolitiker hier im Nationalrat, sondern er ist neben Roger Nordmann und Beat Jans DER Umwelt- und Energiepolitiker der ganzen Schweiz. Er hat die ganze Energiewende konzertiert und war matchentscheidend für das gute Gelingen der EenrgieWende-Vorlage. Niemand kann so gut wie er politische Innovationen in reale Gesetzestexte übersetzen und dafür erst noch Mehrheiten schaffen. Ich war über sass über sieben Jahre neben und mit ihm in der Umwelt und Energiekommission des Nationalrats. Von niemanden konnte ich politisches Handwerk so gut lernen, wie von Eric Nussbaumer.

Umso grotesker ist die lobende Erwähnung von Maya Grafs Umweltpolitik in der Juso-Medienmitteilung, die sich über die vielen Jahre eher in einer Verlautbarungspolitik erschöpfte.


Jacqueline Badran, SP-Nationalrätin, Zürich




"Nussbaumer – die Kapazität in Bern"

Ob Frau oder Mann ist für mich bei diesen Ständeratswahlen nicht das entscheidende Auswahlkriterium. Ich werde Nussbaumer wählen, weil er der ausgewiesene Fachmann in Energiefragen und Umweltfragen ist. Eric Nussbaumer hat die Energiestrategie 2050 als einziger der BL-Nationalräte und -rätinnen massgeblich mitgeprägt und ist im Bereich der Förderung von erneuerbaren Energien und beim Klimaschutz die Kapazität in Bern. Und dies ist für mich entscheidend bei den diesjährigen Wahlen.


Annemarie Spinnler, Gelterkinden



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.