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Umgestaltung St. Alban-Vorstadt: Referendum steht

Basel, 29. Oktober 2018

Das Referendum gegen die Umgestaltung der St. Alban-Vorstadt in Basel kommt zustande. Wie das Komitee "Erhalt der Trottoirs!" heute Montag mitteilt, wurde das nötige Quorum von 2'000 Unterschriften deutlich überschritten. Kommenden Freitag werden der Staatskanzlei mehr als 3'500 Signaturen gegen den Grossrats-Beschluss abgegeben, obschon das Komitee seine Tätigkeit erst am 4. Oktober aufgenommen hat.

Komitee-Sprecher Claudio Bachmann freut sich über diese "sportliche Leistung", die dank guter Vernetzung der Anwohner mit Sportvereinen, Zünften und Cliquen zustande gekommen sei. Unterstützt wird das Referendum durch den Basler Heimatschutz. Hauptkritikpunkt ist die geplante Aufhebung der Trottoirs in der "Dalbe" (Volksmund). Dies gefährde die Sicherheit der Anwohner und Passanten, weil der historische Strassenzug "als Durchgangsstrasse genutzt" werde.

Das Basler Baudepartement, das die Umgestaltung in die Wege leiten möchte, spricht von einer neu zu schaffenden "Begegnungszone", in der dank Beschränkung auf "Tempo 20" von keiner Sicherheits-Gefährdung ausgegangen werden müsse.




Weiterführende Links:
- Verschönerung: Jetzt wird auch die "Dalbe" gepflästert
- St. Alban‐Vorstadt: Referendum gegen "Luxus-Sanierung"
- "Dalbe"-Umgestaltung: Heimatschutz-Kritik an Plänen
- Gesundheitsdepartement: Von der "Dalbe" in die Malzgasse
- Quartier-Widerstand gegen Verlegung der Tram-Haltestelle Spalentor


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"Glückwunsch zum Referendum"

Was ich von gepflästerten Trottoirs im Allgemein halte, habe ich an anderer Stelle schon erläutert.
 
Soeben habe ich jedoch im "Echo der Zeit" auf Schweizer Radio einen Beitrag über dieses Referendum in der Dalbe gehört. Die Stossrichtung zielte vor allem auf die in der Verfassung des Kantons Basel-Stadt verankerte "Mitwirkung" der Quartierbevölkerung ab in Belangen, die sie besonders betreffen (Art. 55). Beziehungsweise darauf, dass diese "Mitwirkung" eben nicht klar definiert ist und das Baudepartement deshalb in der Regel dennoch machen kann, was es will (stark vereinfachend zusammengefasst).
 
Im vorliegenden Fall argumentierte das Baudepartment, dass man gar nicht anders könne – die Trottoirs müssten sowieso weg, weil sie zu schmal und nicht mehr zeitgemäss seien. Abgesehen davon, dass diese Argumentation in meinen Ohren ziemlich arrogant klingt, fühle ich persönlich mich auf einem schmalen Trottoir immer noch sicherer als auf einer "niveaulosen", aber edel gepfästerten und deshalb holperigen Fussgängerspur. Ein echtes Trottoir, und sei es noch so schmal, hemmt nämlich Velos und Autos eher, eben mal schnell einen Schwenker zu machen, wenn sie sich auf der Fahrbahn behindert fühlen.
 
Ich schlage vor, das – ach so schmale – Trottoir zu asphaltieren und die Pflastersteine dafür auf der Fahrbahn zu verlegen (so war es doch in den 60er- und 70er-Jahren auch in vielen Strassen, wenn ich mich richtig erinnere). Das hätte auch eine verkehrsberuhigende Wirkung, denn über "Bsetzistei" brettert es sich sowohl im Auto als auch auf dem Velo weniger angenehm. Der Trottoirrand bliebe erhalten, die Fussgänger fühlten sich sicher und müssten auch nicht befürchten, sich den Knöchel zu verstauchen oder hinzufallen auf der unebenen Oberfläche, und die Wackenstein-Fraktion im Baudepartement wäre auch zufriedengestellt.
 
Ich beglückwünsche jedenfalls die Initianten zum zustande gekommenen Referendum. Auf die Abstimmung freue ich mich schon jetzt und ich bin gespannt, wie sich Herr Wessels herauszureden versuchen wird, sollte er die Abstimmung verlieren.


Gaby Burgermeister, Basel



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