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![]() Bürgerliche wollen velofreundliches Gleis stoppenBasel, 16. Januar 2025Seit Jahren versucht der Kanton Basel-Stadt, eine Lösung zu finden, um Tramgleise bei Haltestellen velofreundlich zu machen. Eine Gummi-Füllung soll Velofahrerinnen und Velofahrern ermöglichen, das Gleis auch in spitzem Winkel zu überqueren, ohne dabei zu stürzen.
"Unverzüglich einstellen"
Der Kanton baut daher den Gummi im Winter aufwendig aus. Und wie er im Dezember mitteilte, könne das velofreundliche Gleis nun im Frühling "aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen" nicht mehr in der bisherigen Form weitergeführt werden. Die Gummifüllungen sollen künftig nicht entlang der ganzen Haltekante eingesetzt werden, sondern nur noch davor und danach. Der Verschleiss durch anfahrende und bremsende Trams soll sich dadurch verringern; der Aufwand und die Kosten sollen sinken. Weiterführende Links: ![]() "Bedenkliche Politik" Ich kenne da ein paar Verkehrsteilnehmer, die nicht gut auf Radfahrende zu sprechen sind. Das hat aber sicher nichts mit Gummis in den Tramschienen zu tun. Den Argumenten nach von diesem SVP-Grossrat Roger Stalder geht es ihm nicht um die Verbesserung der Verkehrssicherheit der Velofahrenden, sondern um ein reines Sparmanöver bei diesen Verkehrsteilnehmern, die sicher am gefährdetsten sind im Stadtverkehr. Und das ist eine himmeltraurige und sehr bedenkliche Politik der Bürgerlichen. Bruno Heuberger, Oberwil "Auf Kosten der klimafreundlichen Velofahrer" Das ist einfach hochnotpeinlich, was die Rechtsbürgerlichen hier aufführen. Ich habe dreimal an Tests solcher mit Stahl-Gummikonstruktion geschützten Tramgeleisen teilgenommen. Fazit: Das Risiko bei diesen vermaledeiten Kapphaltestellen, mit dem Velorad in die Schiene zu geraten, wird praktisch auf null reduziert. Bernhard Meier, Riehen "Populistische Stimmungsmache lancieren?" Was wollen denn die Bürgerlichen wirklich? Wollen sie bei Versuchen zur Lösung der Problemstellung im Interessenkonflikt bei den Tramhaltestellen zwischen Velofahrenden und behinderten sowie betagten Menschen beitragen oder einfach populistische Stimmungsmache lancieren? Georg Mattmüller, Basel "Ein Plakat für etwas Selbstverständliches" Wir wohnen in der Nähe und können beobachten, was da abläuft. In der Tat wäre es sinnvoll, das Experiment abzubrechen, das notabene in anderen Städten auch nicht funktioniert hat. Zurzeit ist der Gummi weg und ein grosses Plakat auf dem Trottoir aufgestellt mit "Achtung Rutschgefahr". Beatrice Isler, Basel |
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