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© Foto by Daniel Thiriet


Arno Strobel: "Der Trip"

Basel, 1. September 2024

Die Beschreibung des Autors im Klappentext lautet: "Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und nimmt seine Leserinnen und Leser dabei gerne mit. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den grössten Urängsten nicht halt! Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf ..."

Das vorliegende Buch ist dann noch mit dem Untertitel versehen: "Psychothriller – Du hast Dich frei gefühlt. Bis er Dich fand." All das weist darauf hin, dass man ein Buch vor sich hat, das sich ohne Weiteres als Vorwort für Stephen Kings "Es" eignen würde. Und ich persönlich finde, das ist ein bisschen übertrieben.

Man muss kritisch mit dem vorliegenden Werk umgehen.

Strobel kann spannende Geschichten schreiben. Und das hat er auch schon sehr oft bewiesen. Die Liste seiner Werke ist bemerkenswert umfangreich, und er gilt als Bestseller-Autor beim Spiegel. Aber dennoch muss man kritisch mit dem vorliegenden Werk umgehen. 

Die Story ist relativ einfach, was ja nicht schlecht ist. Aber da er – wie er selbst schreibt – seine "Themen im Alltag aufspürt", bleibt der Plot von "Der Trip" auch sehr einfach. Denn ein Thriller (oder gar ein Psychothriller) kommt nicht wirklich vor im Alltag. Oder zumindest nicht offen. 

So spürt man bei diesem Buch, dass der Autor sich viele Dinge ausdenkt, die seine Geschichte vorwärtsbringen. Und viele dieser Umwege sind sehr oberflächlich, voraussehbar und wenig spannend. 

Ein "Strobel" kann nicht einfach schlecht sein.

Es gibt im ganzen Buch viele kleine Momente, in denen man sich als Leserin oder Leser etwas überrascht zeigt. Aber die wirklich grosse Wendung fehlt. Und deshalb ist es meiner Meinung nach kein Thriller. Und schon gar kein Psychothriller. Von "Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln" ist da nichts zu spüren.

Nun kann ein "Strobel" nicht einfach schlecht sein. Das Buch ist ein ansprechender Krimi mit sehr hohem Tempo und viel Action. Aber ein Thriller, ein Pageturner oder ein absolutes "Must-Have" kommt anders daher.

Fazit: Wenn Sie diesen "Strobel" nicht kaufen, verpassen Sie nichts. Wenn Sie es doch tun, dann ist das absolut ok. Wie gesagt: kein schlechter Krimi!

 

Diese Buchbesprechung entstand in einer Kooperation mit der von Daniel Thiriet betriebenen Website buechercheck.com.


dth.


Weiterführende Links:
- Christine Brand: "Vermisst – Der Fall Anna"
- Jonas Jonasson: "Drei fast geniale Freunde ..."
- Rahel Urech: "Und wohin jetzt mit der Leiche?"
- Patricia Cornwell: "Leichenblass"
- Rachel Joyce: "Die Entdeckungsreise der Maureen Fry"
- Daniel Izquierdo-Hänni: "Falsches Spiel in Valencia"


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Die Korrektoren waren längst und die Abschlussredaktoren waren auch schon im Warenhaus.

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Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

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Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

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