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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Gregor Gysis Urururheimat im Kanton Basel-Landwirtschaft

München/Läufelfingen, 21. November 2021

Wir haben es in Läufelfingen mit eigenen Augen gesehen, wie der deutsche Polit-Star Gregor Gysi am Abend des 4. November die mit Blumenkörbchen geschmückte Holztreppe ins Säli der Dorfbäckerei "Brot und So" hinaufstieg und dort von lokaler und kantonaler Polit-Prominenz begrüsst wurde.

Souverän und sympathisch wandte er sich mit Reminiszenzen über "Union Berlin"-Trainer und Hobbyfischer Urs Fischer, die DDR und die tolle Schweiz an seine helvetischen Gysis, Gysins, Gisis und Gisins, die wohl alle bis in Nano-Grade miteinander verwandt sind. Anschliessend gewann der linke Charmebolzen auch im Nu die Herzen der Zuhörenden in der voll besetzten Kantonsbibliothek.

Natürlich waren wir gespannt, was Gysi nach seiner Rückkehr seinen Kompatrioten über den Blitzbesuch in der Heimat seines Urururgrossvaters väterlicherseits wohl alles zu berichten wusste.

Ein Interview von gestern Samstag in der "Süddeutschen" gab uns eine ersten Kostprobe. Auf die Frage der Journalisten Javier Cáceres und Boris Herrmann, ob er schon mit Fischer gemeinsam geangelt habe, sagte Gysi: "Das nicht, aber Urs Fischer hat mir jetzt genutzt auf eine Weise, wie er das das gar nicht weiss. Denn mein Urururgrossvater kommt ja aus Läufelfingen. Wissen Sie, wo das liegt?"
 

Darauf der Interviewer: "Wollen Sie eine ehrliche Antwort?" Gysi auftrumpfend: "Läufelfingen, das liegt im Kanton Basel-Landwirtschaft. So heisst der Kanton: Nicht etwa Basel-Land, sondern Basel-Landwirtschaft."

Darauf die Interviewer trocken: "Sie meinen vermutlich Basel-Landschaft."

Mit einem "Ja, richtig" zog sich der Urururschweizer aus der kleinen Peinlichkeit, um fortzufahren: "Da mein Urururgrossvater also aus Läufelfingen kommt, war ich letzte Woche in der Schweiz und wurde da auf ganz rührende Weise begrüsst. Als ich den Raum betrat, spielte sogar die Blaskapelle des Dorfes vor. Ausserdem war eine Ministerin des Kantons da, und die Gemeinderatspräsidentin, um mich zu begrüssen."

Bis hierhin schildert Gysi den Ablauf korrekt. Doch dann ändert die Choreografie und man fühlt sich entfernt an die DDR erinnert. Denn plötzlich ging es bei seinem Besuch nicht mehr um ihn und seine familiäre Verbindung zum Baselbiet. Gysi: "Aber es ging alles um Urs Fischer, weil der aus der Gegend stammt. Das werde ich jetzt nutzen. Ich werde ihm einen Brief schreiben, dass ich da permanent an ihn erinnert wurde. Und obwohl er unmittelbar von dort kommt und ich nur mittels eines Urururgrossvaters, ist ja trotzdem interessant, ob es irgendwelche Ähnlichkeiten zwischen uns gibt."

Da scheint Gregor Gysi einem veritablen Irrtum aufgesessen zu sein. Urs Fischer hat zwar tatsächlich einmal den FC Basel trainiert, von 2015 bis 2017. Aber er stammt weder "aus der Gegend" noch "unmittelbar von dort" (Läufelfingen). Der erfolgreiche "Union"-Trainer wurde im luzernischen Triengen nördlich von Sursee geboren (ist also quasi "unser Mann aus Triengen") und wuchs in Zürich-Affoltern auf. Das hat mit Läufelfingen so viel am Hut wie Badenweiler mit Berlin.

Macht nichts. Ist aber gut erfunden und eröffnet vielleicht eine nützliche Beziehung des Promi-Politikers zum Promi-Trainer. Wir sind nun gespannt darauf, wie schwärmerisch Gysi in seinem Brief an Fischer auf die "Ähnlichkeiten zwischen uns" eingehen wird, und empfehlen, dass er die irrtümliche Annahme einer örtlich verwandten Abstammung nicht allzu euphorisch betont.

Sonst mutiert Urs Fischer über Läufelfischer plötzlich noch zu Urs Gysi.




Weiterführende Links:
- Polit-Star Gregor Gysi war hier – in Läufelfingen


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