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Wie "Mitte"-Politiker nennen: "Mittanten", "Waagenzüngler"?

Basel/Bern, 1. Januar 2021

CVP und BDP haben ihr Ziel erreicht: Mit der neuen Fusions-Parteibezeichnung "Die Mitte" haben sie das Mittelfeld des politischen Spektrums besetzt und damit andere Parteien wie die Freisinnigen oder die Liberalen aus dieser Einfluss-Sphäre wegdefiniert. Doch für uns Medienschaffende stellt sich nun die Frage, wie wir die "Mitte"-Politikerinnen und -Politiker in der üblichen journalistischen Kurzform künfitg nennen sollen.

Mitglieder der SP gelten allgemein als "Sozialdemokraten" oder pointiert auch "Genossinnen und Genossen", jene der FDP sind seit jener die Freisnnigen, jene der CVP die Christdemokraten, jene der LDP die Liberalen, jene der SVP etwas Hodler-hölzern die SVP-ler.

Und jetzt kommt die "Mitte". Ja, und jetzt? "Die Mitter"? "Die Mittler"? "Die Mittenden"? Hat CVP-Präsident Gerhard Pfister bei der Kreation des neuen Parteinamens wohl daran gedacht, wie seine Schäfchen künftig von uns in den Medien bezeichnet werden?

"Waagenzüngler"? "Mittglieder"?

OnlineReports bat auf Twitter um Vorschläge. Zu unserer grossen Verwunderung setzte sogleich ein kleines Ideen-Festival ein, das nicht nur ernstgemeinte Varianten enthält.

So brachte David Sieber den Begriff "Zentristen" ein, später folgte ein Downgrading auf "Mittelmässige". Stefan Degen fragte sich, wie es wär' mit den "Orientierungslosen". Eric Nussbaumer schlug "Eingemittete" vor, Andreas Weibel angesichts des neuen Logos "Die Halbmöndler". Peter A. Brügger wagte sich auf die Formulierung "Vermittler" vor. Eva Jenischs Gedankenblitz: "Mittelständler".

Claude Bühler zündete gleich eine Rakete: "Die Polabstinenzler", "Die Waagenzüngler", "Die Ausschlaggeber aka Mehrheitsbeschaffer", "Die Kompromissler", "Die Au-Milieunials". Schwarzbube André Müller will an den "Schwarzen" festhalten, wogegen Elias H. Schäfer für "Die Dazwischen" plädiert. Jörg Schild avancierte mit "Mal links, mal rechts", Johannes Sieber schlägt die "Mittglieder" vor. Weitere Kreative warfen "Acción Mittante" oder "Mittanten" in die Runde.

Welche Verbal-Etikette hat am meisten praktisches Kurz-Potential? Nach meiner Meinung haben die "Zentristen" die Nase vorn. Sie sollten akustisch natürlich nur nicht mit den Dentisten verwechselt werden. Aber vielleicht hat ja Gerhard Pfister noch einen treffenden Pfeil im Köcher
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"Wechselbad der Gefühle"

Zentristen? Wenn man in den Geschichtsbüchern blättert und die internationale Politlandschaft durchpflügt, dann taucht der Zentrist oft auf und führt uns zu einem Wechselbad der Gefühle. Da wird Joe Biden als Zentrist bezeichnet, dort etikettiert der Berner Politologe Adrian Vatter den SVP-ler Guy Parmelin als Zentristen und innerhalb des Marxismus begegnet man ebenfalls dem Zentristen als Akteur zwischen Revolution und Reformismus.

Mehrere politische Parteien, die oft aus der Mitte politisieren, gebrauchen in verschiedenen Ländern den Begriff "Zentrum"/"Centrum" in ihrem Namen. Zeitweise – so in der Weimarer Republik – eine grosse Rolle spielte in Deutschland die 1870 gegründete Zentrumspartei, die heute als christliche Kleinstpartei nur noch marginal in Erscheinung tritt.

Eine treffende, nicht historisch oder politisch belastete Bezeichnung für die Mitte-ParteigängerInnen muss also sorgfältig gewählt werden.


Dominik Wunderlin, Basel




"Endlich wieder ernsthafte Probleme"

Hurra, das Leben hat uns endlich mit ernsthaften Problemen wieder! Das Gegenstück zu den Mit-Tanten wären dann die Mit-Onkel.


Beatrice Alder, Basel




"Auch zutreffende Bezeichnungen"

"Die Windfänger" oder "Die Pirouetter" wären auch zutreffende Bezeichnungen.


Robert Schneeberger, Thürnen



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).