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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch

"OeV-Nachteil": Grossrat fordert Maskenpflicht auch in Autos

Basel, 2. Juli 2020

Die vom Bundesrat verfügte generellen Pflicht des Tragens einer Schutzmaske im öffentlichen Verkehr bringt den Basler "Basta"-Grossrat Beat Leuthardt auf die Palme: Er sieht darin eine unzulässige Benachteiligung des OeV und verlangt von der Regierung "als Sofortmassnahme eine generelle Tragepflicht für Autos mit mehr als einer Person", um dadurch "gleich lange Spiesse" herzustellen.

Masken-Politik sei OeV-"Bashing"

Die neuen bundesrechtlichen Massnahmen seien ein OeV-"Bashing", das dem Klima "weiteren massiven Schaden" zufügt. Dies widerspreche insbesondere den kantonalen Rechtsgrundsätzen, die "auch in notstandsähnlichen Zeiten Geltung" hätten.

In einer eben eingereichten Interpellation will der BVB-Teilzeit-Tramführer von der Exekutive wissen, ob sie bereit sei, die Masken-Tragpflicht analog zum OeV betreffend Abstände und frequenzstarken Situationen oder Zeiten im übrigen kantonalen Raum zu übernehmen. Er denkt dabei einerseits an publikumsintensive Einrichtungen wie Supermärkte, Bars, Clubs und weitere Geschäfte sowie anderseits an belebte öffentliche Orte wie das Rheinbord und Einkaufszonen.

Mehrere Personen in einem Auto

Die Regierung soll ausserdem darüber Auskunft geben, ob sie bereit sei, die Masken-Tragpflicht auf Abstände von 1,5 Metern und weniger sowie auf frequenzstarke Situationen und Zeiten zu beschränken. Verhältnismässig wäre es nach Leuthardts Auffassung, die Tragepflicht generell dort einzuführen, wo die Mindestdistanz von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Dies sei "immer in Autos mit mehreren Personen der Fall sowie bei Personen-Ansammlungen an belebten Orten und zu frequenzstarken Zeiten" der Fall.

Laut Leuthardt bleibt der OeV "das Rückgrat der Massenmobilität". Der Bund habe diese Funktion bereits im Frühjahr "mit seinen schädlichen Anti-OeV-Aufrufen sabotiert". Dass die Mobilitätskader im Basler Bau- und Verkehrsdepartement "dies ignorierten, statt positive Informationen zu geben und Fahrplanverdichtungen anzustreben", ändere daran nichts.



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"Unsinnige Vorstösse"

Liebe Frau Mächler, es freut mich für Ihre Richtigstellung und ich fühle mich auch geehrt über Ihren Ruhm zu unserem Brot (obwohl ich pensioniert bin). Zum Thema Maske: Ich kann nicht begreifen, dass Leute in Parlamenten ihre "Machtstellung" benutzen, um sich mit solchen unsinnigen Vorstössen profilieren wollen und den Parlamentsbetrieb unnötig belasten. Ich weiss aus Erfahrung (13 Jahre im Einwohnerrat Liestal), dass solcherlei manchmal bis zu zweistündigen Diskussionen führen, und wirklich brisanteren Themen die nötige Zeit nicht eingeräumt werden kann.


Paul Finkbeiner, Liestal




"Masken nützen den Gewalttätern"

… und mir soll jemand überzeugend erklären, worin das Ansteckungsrisiko besteht, wenn ich fast allein in einem Tram oder Eisenbahnwagen fahre. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass mich nachts aggressive maskierte Typen überfallen und sie mir dabei die in der "Party" aufgelesenen Viren übertragen, aber ob mir da meine Maske viel nützen wird? Nützen tun die Masken dann den Gewalttätern, die trotz Videoüberwachung unerkannt entkommen werden.


Caterina Galli, Basel




"Für Maskenpflicht im öV"

Sie verstehen mich falsch, Herr Finkbeiner - ich bin für Maskenpflicht im öV. Von Maskenpflicht im Privatauto habe ich nichts geschrieben. Gehört zwar jetzt nicht zum Thema. in der Bäckerei gleichen Namens gibt es das beste Brot der Welt!


Rosmarie Mächler, Aesch




"Mehr gesunden Menschenverstand"

Liebe Frau Mächler, ich denke nicht, dass es beim Beitrag von Patrick Schäfli ein links-rechts-Hickhack ist, sondern ein Versuch, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Sie sollten mir mal erklären, wieso im Privatauto eine Maskenpflicht herrschen soll? Ich oder meine Frau steigen allein oder zu zweit ins Auto, manchmal noch mit unseren Söhnen und fahren von A nach B. Wieso sollte da eine Ansteckungsgefahr herrschen?

Zuhause tragen wir zu keiner Zeit eine Maske, aber im Auto sollen wir eine tragen!? Also diese Forderung ist doch einfach billige Wahlpropaganda zum Leidwesen der Bevölkerung! Übrigens habe ich die ewige Diskussion links-rechts satt, etwas mehr Gedanken über Sinn/Unsinn von Anträgen sollten doch verwendet werden können und weniger über das Verpolitisieren von Sachzwängen.


Paul Finkbeiner, Liestal




"Maske für die Velofahrer"

Nur in Basel ist es möglich, die Pandemiebekämpfung mit der Verkehrspolitik zu verknüpfen. Da dies bereits geschehen ist, noch meine Anregungen zum Thema. Eigentlich müssten die Velofahrer eine Maske tragen, denn sie atmen ein und aus. Und beim Ausatmen verbreiten sie Tröpfli.


Esther Jundt, Reinach




"Einmal hü und einmal hott"

"Breitere Autos?" Keine schlechte Idee, lieber Klaus Kocher. Aber dann schon so richtig breit, dass diese Fahrer keine Parkplätze mehr finden, da könnten sich in der Stadt einige Probleme von selbst lösen, ein toller Nebeneffekt. Wo ich dir aber recht geben muss, ist die Tatsache, dass es in unserem Land zu viele so genannte Schreibtischtäter gibt, die von einer gewissen Realität wenig bis keine Ahnung haben. Was da von den Behörden in Sachen Corona zur Zeit herum geboten wird, einmal hü und einmal hott, eignet sich doch sehr, um nicht glaubwürdig zu wirken. Das Ergebnis zeigt sich in einer Ignoranz.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Jetzt breitere Autos?"

Ich begreife nicht, was der neue Maskenbeschluss eigentlich will oder wer mit welcher Absicht dahinter steckt. Das jetzige System funktioniert gut und berücksichtigt auch eine minimale wirtschaftliche Entwicklung. Aber mit den Übertreibungen verkehrt es sich ins Gegenteil.

Die neueste Forderung wird nun sein, breitere Autos zu bauen, damit der Abstand auch im Innenraum eingehalten werden kann. Mit überängstlichen Politikern und Beamten kann man den Staat gleich total abschaffen. Einfacher wäre es, vernünftigen Leuten mehr Einfluss zu geben. 


Klaus Kocher, Aesch




"Warum das Links-rechts-Hickhack?"

… WER treibt da Wahlkampf, Herr Schäfli?? Warum immer das Links-rechts-Hickhack?


Rosemarie Mächler, Aesch




"Hauptziel ist Virus-Eindämmung"

Beat Leuthardt weist auf einen folgenschweren Mangel an Einsicht des Bundesrates hin: Es geht nicht in erster Linie um eine Benachteiligung des OeV, sondern darum, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Folglich muss die Maskenpflicht zwingend auch auf den Privatverkehr und alle Veranstaltungen und Ansammlungen von Menschen ausgedehnt werden.


Franz Vettiger, Basel




"Nur billiger Wahlkampf"

Ich habe in meinem Leben schon viele Absurditäten gelesen. Was nun die sozialistische "Basta" fordert ist die Lachnummer des Jahrhunderts. Dass so eine Forderung erwähnt wird, ist einfach nur lächerlich.
 

Endlich kommt die Maskenpflicht im OeV, was natürlich die Linken stets verhindern wollten. Der OeV ist ein wahrer Corona-Risikoherd und schon lange. Die Privatautos sind sicher. Im PW eine Maske zu tragen ist sogar verboten, da damit Polizeikontrollen behindert werden. Darüber entscheidet übrigens nicht die linke Mehrheits-Regierung in Basel-Stadt, sondern allenfalls der Bund.
 

Wenn es nicht so billig wäre, könnte man über diese Gaga-Forderung nur noch lachen. Leider ist es aber nur billiger Wahlkampf, nichts mehr. Dafür werden illegale und unbewilligte Massen-Demonstrationen en Masse in Basel-Stadt unterstützt bzw. geduldet. Einfach typisch für diesen Nachbarkanton Basel-Stadt, der immer noch viel zu viele Steuereinnahmen von juristischen Personen hat.


Patrick Schäfli, Liestal



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).