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Christoph Merian Stiftung lehnt Südumfahrung ab

Basel/Aesch, 8. November 2007

Die Gegnerinnen und Gegner der Südumfahrung erhalten prominente Schützenhilfe: Die Christoph Merian Stiftung (CMS) leht das Strassenbau-Projekt ab. Grund: Als Eigentümerin des Bio-Betriebes Schlatthof in Aesch wäre sie vom Bau massiv betroffen.

Die Linienführung einer Südumfahrung Basel sei noch nicht abschliessend dokumentiert. Gleichwohl sei schon heute klar, dass das Land des Schlatthofs durch eine Südumfahrung richtiggehend zerschnitten würde. Insbesondere müssten Versuchsflächen, die auf Initiative der ETH während Jahren aufgebaut wurden, teilweise entfernt und verlegt werden. Diese Versuchsflächen dienen der Förderung der Artenvielfalt von Flora und Fauna. Bei einem solchen Eingriff, so die CMS weiter, "würde es viele Jahre dauern, bis sie an neuen Standorten ihrem Zweck wieder entsprechen könnten". Die andauernden Anstrengungen zur Vernetzung von Naturräumen und zur Förderung der Artenvielfalt auf dem Schlatthof - beispielsweise durch das systematische Anlegen einer Heckenlandschaft - würden weitgehend zunichte gemacht.

Die Christoph Merian Stiftung stellte den von ihr betriebenen Schlatthof vor zehn Jahren unter Einsatz bedeutender finanzieller Mittel auf biologischen Landbau mit Knospen-Label umgestellt. Der Schlatthof nehme eine Pionierrolle ein, heisst es in einer CMS-Medienmitteilung von heute Donnerstagmorgen. Er gehörte zu den ersten Nordwestschweizer Grossbetrieben, die auf die biologisch-organische Produktion umgestellt haben.

Die Glaubwürdigkeit des Schlatthofs als Bio-Betrieb würde "generell" in Frage gestellt, wenn er von einer Südumfahrung durchquert würde: "Biologische Produkte, die in unmittelbarer Umgebung von stark befahrenen Strassen herangewachsen sind, vermögen die meisten Konsumentinnen und Konsumenten nicht zu überzeugen."

Im Fall einer Realisierung der Südumfahrung wäre der Schaden für den Schlatthof am geringsten mit der "Variante 50", bei welcher die Strasse grösstenteils in Tunnels geführt wird. Doch auch in diesem Fall wären eine deutliche Mehrbelastung durch Lärm, mehrjährige massive Einschränkungen des Bio-Betriebs während des Strassen- und Tunnelbaus sowie Landschaftsschäden zu erwarten, von denen sich die Natur erst nach vielen Jahren erholen könnte. Aus Kostengründen zweifle die CMS allerdings daran, dass mit der "Variante 50" ausgerechnet die teuerste gewählt würde.

Angesichts dieser unerfreulichen Perspektiven begrüsst die Christoph Merian Stiftung die Volksinitiative "Keine Autobahn im Leimental". Damit werde keineswegs bestritten, dass in der Agglomeration Basel Verkehrsprobleme bestehen. Es müssten aber zu deren Lösung alle anderen in Frage kommenden Möglichkeiten ernsthaft geprüft und ausgeschöpft werden.



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