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© Foto by Peter Wick


Martina Rutschmann verabschiedet sich von Heinz Eckert

Basel, 2. August 2024

Was würdest Du mir raten? Was soll ich über Dich schreiben? Dass Du ein toller Typ warst, intelligent, witzig, charmant, kultiviert? Und gutaussehend, selbstverständlich. Wahrscheinlich würdest Du mir nichts raten. Du würdest mich ungläubig anschauen: "Ein persönlicher Nachruf – über mich?" Und lachend den Kopf schütteln.

Über unsere Zeitungsartikel haben wir selten gesprochen. Persönliche Themen standen im Vordergrund. Begonnen hat unsere Freundschaft jedoch in einem höchst journalistischen Umfeld. Und nach Freundschaft sah es zunächst nicht aus.

Du warst Mitte 50 und in meinen Augen ein alter Mann. Ich war knapp über 20 und Anwärterin für die Journalistenschule. Die mündliche Prüfung stand bevor. Kein Problem, dachte ich, reden kann ich ja. Bis ich Euch sah, die Prüfer: eine Reihe alter, strenger Männer. Mit fiesen Fragen habt Ihr mich gelöchert. Ich habe geantwortet, was Ihr hören wolltet. Bei einer Frage lag ich daneben. Ihr wolltet was anderes hören. Das hast Du mir unmissverständlich klargemacht. Bestanden habe ich trotzdem. Bei der BaZ begegneten wir uns wieder. Ich als Reporterin, Du als stellvertretender Chefredaktor. 

Was haben wir gelacht! Was haben wir getratscht!

Du warst für die Wochenendbeilage verantwortlich. Ein Magazin für die intellektuellen Leser der BaZ. Von Leserinnen sprach man damals noch nicht. Es gab nur den Leser. Du warst ein fleissiger Leser. Und ein leidenschaftlicher Schauer. Theater, Kino, das Leben. Besonders Deine Beobachtungen über das Leben hast Du gern mit mir geteilt. Was haben wir gelacht! Was haben wir getratscht! Du warst ein guter Zuhörer, ein sehr guter. Hast es geschafft, auch das Persönlichste aus mir herauszubekommen. 

Eigentlich hättest Du mir beibringen müssen, wie Du den Leuten entlockst, was sich sonst nicht entlocken lässt. Es war wohl eine Mischung aus Geduld und Provokation. Schweigen – und im richtigen Moment provozieren. Eine Interviewtechnik, die ich an der Journalistenschule als Eckert-Technik in den Unterricht einfliessen lassen sollte. Jetzt lachst Du, ich höre es. 

Bei unseren Mittagessen und Apéros waren wir am liebsten unter uns. Wir hatten uns genug zu sagen, brauchten keinen Support. Wir sprachen übers Kochen, übers Reisen (Italien!) – und am liebsten über unser Privatleben.

Charmeur – und manchmal, verzeih, auch ein bisschen Rüpel.

Niemand konnte so wunderbar Komplimente und Beleidigungen gleichzeitig formulieren wie Du. Charmeur – und manchmal, verzeih, auch ein bisschen Rüpel. Stets ehrlich. Du sagtest, was Du dachtest. Unmissverständlich. Wenn ich anderer Meinung war, meintest Du: "Ihr wieder!". 

Als es 2003 in der BaZ zum grossen Knall kam, durfte nur ich bleiben. Unsere Wege kreuzten sich trotzdem. Immer wieder. Als mein Roman über das Sterben erschien, bat ich Dich um eine Kritik. Du warst sehr kritisch. Dies in der Hoffnung, "es möge unserer Freundschaft nicht schaden". Es hat ihr nicht geschadet. "Man kann leichten Herzens sterben, bestimmt, aber einschneidend ist das Ereignis für irgendjemanden immer", hast Du damals gesagt.

Dein Tod ist einschneidend. Nicht nur für irgendjemanden, für viele.

Gute Reise, lieber Heinz.

 

Im Bild: Heinz Eckert und Martina Rutschmann.




Weiterführende Links:
- Basels Medienbranche trauert um Leif Simonsen


Freundin und berufliche Wegbegleiterin

Martina Rutschmann, Autorin dieses Nachrufs, ist 47 Jahre alt. Die Journalistin moderiert unter anderem den Sonntags-Talk bei Telebasel, doziert am MAZ, dem Institut für Journalismus und Kommunikation, ist als Mediencoach tätig und Autorin mehrerer Bücher. Rutschmann hat mit Heinz Eckert bei der Basler Zeitung zusammengearbeitet und war seither mit ihm befreundet. Eckert ist am 25. Juli nach schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben. Er hinterlässt einen Mann, den langjährigen BaZ-Journalisten Dominik Heitz.


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"Geschickt und intelligent"

Auch das kann sie, unsere Rutschmadame, kultiviert und charmant einen Nachruf schreiben, der das Spektrum der beiden richtig zur Geltung bringt. Ich durfte Martina öfters als Gesprächsleiterin geniessen bei den damaligen "Gipfeltreffen" von Aernschd Born und Barbara Preusler immer am Sonntagmorgen im Theater Dornach. Geschickt und intelligent führte sie durch diverse Dialoge mit den unterschiedlichsten Gästen. Man bedauerte nur, dass es nach zwei Stunden zu Ende war.


Bruno Heuberger, Oberwil



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


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Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.

Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.