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Alt-Landratsbreesi Willi Breitenstein 95-jährig gestorben

Zeglingen, 17. Februar 2022

Der frühere Baselbieter SVP-Politiker Willi Breitenstein ist vergangenen Samstag im Alter von 95 Jahren gestorben, wie aus einer Todesanzeige hervorgeht. Im Alters- und Pflegeheim Ormalingen ist er als Folge einer Altersschwäche eingeschlafen.
 

Der Bauer aus Zeglingen bekleidete im Amtsjahr 1989/1990 das Amt des Landrats-Präsidenten. Breitenstein war ein Politiker mit Ausdauer. Dem Landrat gehörte er von 1979 bis 1995 an. Ganze 34 Jahre – von 1958 bis 1992 – war er Mitglied des Zeglinger Gemeinderates, ab 1972 als Gemeindepräsident.

Ein liberaler Geist
 

Im Bauerndorf tat er sich unter anderem hervor als Gründer der Weidegenossenschaft, die eine Fläche von 36 Hektaren bewirtschaftet. Er gehörte auch dem Vorstand des Schweizerischen Bauernverbandes an.


Willi Breitenstein war ein SVP-ler der liberalen Art. Bei Wahlen müsse "die Person, nicht die Partei" im Vordergrund stehen, pflegte er zu sagen. So setzte er sich gegen den Willen seiner Fraktion dafür ein, dass im Jahr 1993 mit Daniel Müller erstmals ein Grüner zum Landrats-Präsidenten gewählt wurde. Auch unterstützte er die Wahl der grünen Bundespolitikerin Maya Graf. Später wurde ihm die Partei zu dogmatisch, so dass er sie verliess.


Prägend waren seine Voten im Landrat: markante Stimme, glasklar im Inhalt, fair gegenüber den politischen Gegnern. Damalige Landratskollegen erinnern sich daran, dass Willi Breitenstein auf das Regierungsmandat seines Parteikollegen Werner Spitteler auch ein Auge geworfen hatte.


pkn.

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Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

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