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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Regionale Wirtschaft trotzt garstigen Bedingungen

Eine trotz schwierigen äusseren Bedingungen optimistische Befindlichkeit attestiert das neuste Stimmungs-Barometer der Handelskammer beider Basel der regionalen Wirtschaft.
Basel/Liestal, 24. Oktober 2022

Andreas Meier, der stellvertretende Direktor des Verbandes, zieht aus der Herbst-Umfrage ein positives Fazit: "Viele Unternehmen haben volle Auftragsbücher, ihre Produktionslinien sind ausgelastet und sie verzeichnen gute Umsätze – die Wirtschaft in der Region Basel trotzt dem aktuell schwierigen Umfeld."

Laut den Ergebnissen des Stimmungsbarometers hat sich die wirtschaftliche Lage seit dem Frühling nicht wesentlich verändert. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen sprechen von einem guten, weitere 40 Prozent von einem befriedigenden Geschäftsgang. Im Vergleich zur Umfrage im Vorjahr berichtet jeweils ein Drittel von einem besseren, einem gleichbleibenden beziehungsweise von einem schlechteren Geschäftsgang.

Problem Rohstoff- und Materialbeschaffung

Auch wenn sich die Russen-Invasion in die Ukraine nicht grundlegend in der wirtschaftlichen Tätigkeit niederschlägt, wirken sich Probleme bei der Rohstoff- und Materialbeschaffung "hemmend" aus, da die Lieferketten noch immer beeinträchtigt sind. So seien Elektronikkomponenten "noch nicht in der gewünschten Menge und Zeit verfügbar". Zudem habe sich die Rohstoffbeschaffung – insbesondere von energieintensiven Rohstoffen wie Zement, Stahl oder Kupfer – massiv verteuert.

Als Reaktion darauf suchen die Unternehmen deshalb alternativ zu Lieferanten aus Russland und der Ukraine neue Zulieferer in anderen Kontinenten. Der Ukraine-Krieg führte jedoch auch zu einer massiven Erhöhung der Energiepreise. Meier aber relativiert: "Für ein Viertel der Unternehmen haben die steigenden Strompreise keinen, für die Hälfte einen spürbaren Einfluss. Für ein Fünftel der Befragten sind sie geschäftsschädigend, für einige wenige kann die Situation existenzbedrohend werden."

Von den explodierenden Stromkosten besonders konfrontiert sind Unternehmen ohne vertraglich fixierte Strompreise, während andere von langfristigen Stromlieferverträgen mit fixen Preisen profitieren.


Furcht vor Strom-Kontingentierung
 

Grosse Sorgen bereitet der regionalen Wirtschaft eine mögliche Energie-Mangellage und als Folge eine Strom-Kontingentierung, die im schlimmsten Fall zu Abschaltungen führen könnten. Um im Ernstfall gewappnet zu sein, sichern die Unternehmen die Stromversorgung systemrelevanter Anlagen, diversifizieren ihre Energieversorgung beispielweise durch zusätzliche Strom-Aggregate. Zudem versuchen sie ihr Einsparungspotenzial voll auszuschöpfen, indem sie beispielsweise den Stromverbrauch in Gebäuden reduzieren.

Laut Meier werden die steigenden Preise kommendes Jahr "aller Voraussicht nach noch stärker spürbar sein". Der Margen-Druck durch die Inflation dämpfe bei vielen Unternehmen die Erwartungen an die zukünftigen Erträge und Gewinne. Eine mögliche Rezession sei von der Entwicklung in den Industriestaaten – vor allem Deutschland – abhängig. Sie treffe die Schweiz mit einer Zeitverzögerung von sechs bis zwölf Monaten.

Bei Investitionen eher zurückhaltend

Die mehrschichtigen Unsicherheiten machen sich trotz relativem Optimismus in einer gewissen Zurückhaltung bei den Investitionen bemerkbar. Es sei nicht die Zeit für neue, grosse Investitionsvorhaben, so ein Fazit aus der Studie. Verschiebungen und Rückzüge von Grossinvestitionen – insbesondere beim Bau von Renditeobjekten – seien laut Baubranche bereits Tatsache und spürbar.



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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