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Nur für starke Nerven: Die Innenansicht eines Stadt-WCs

Basel, 4. April 2017

Wir haben gestern Montag dem Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels ein "Bravo" zugerufen, weil er versuchsweise sämtliche 30 selbstreinigenden WC-Anlagen der Stadt bis Ende September versuchsweise kostenlos zugänglich macht. Wir bleiben auch heute dabei, auch wenn wir unseren Leserinnen und Lesern einen wenig appetitlichen Nachtrag nicht vorenthalten wollen.

In unmittelbarer Nähe unserer Redaktion begaben wir uns auf einen kurzen Augenschein. Hinter der Barfüsserkirche befindet sich eine schief abgestellte mobile WC-Anlage (Bild oben), von der nicht klar ist, ob sie unter die Versuchsreihe fällt. Die Türen stehen improvisiert offen. Wer sich ihnen nähert, dem verschlägt ­es mindestens den Atem. Durch die schräge Lage sammelt sich in der Pissoir-Rinnen literweise abgestander Urin, der nicht abfliessen kann. Widerlich.

An der Ecke, wo der Münsterberg in den Münsterplatz einbiegt, befindet sich eine zahlungspflichtige öffentliche Toilette. Sie wurde aus der guten Idee eingerichtet, jenen Harndrang-Genötigten ein Erleichterungs-Domizil anzubieten, die es sonst vorgezogen hätten, ihr drückendes Wasser an den Sandsteinmauern des Münsters abzuschlagen.

Doch ausgerechnet auch dieses stille Örtchen – einen Steinwurf vom Büro des Departments-Chefs entfernt und mit direktem Sichtkontakt zu beobachten – an einem von vielen Touristen und Flaneuren bevölkerten Platz ist nicht zugänglich. "Wegen Reparaturen geschlossen – Tiefbauamt Basel-Stadt" heisst es hier (kleines Bild).

Bilanz: Zwei Augenscheine, zwei Flops.

Vielleicht öffnet ja das benachbarte Baudepartement ganz unbürokratisch eines seiner stillen Örtchen für die Zeit, bis die Reparaturen erledigt sind. Wär' doch ein echter Service public!




Weiterführende Links:
- Bravo, Hans-Peter Wessels: WC-Benützung kostenfrei
- Spritzen, Sprays, Bierdosen und Fäkalien in Basels öffentlichen WCs
- Pissoiranlage unter Mittlerer Rheinbrücke im Testbetrieb
- Widerlich: Die Urin-Wolken am bevölkerten Rhein-Ufer
- Urinierender Parkbesucher griff Jogger an
- Sonntagnachmittag, Kleinbasel, Urinieren im Hauseingang


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"Wir ergreifen Massnahmen"

Vielen Dank für Ihre Hinweise auf OnlineReports. Wir werden in dieser Angelegenheit folgende Massnahmen ergreifen:
 
• Das mobile Pissoir bei der Barfüsserkirche wird morgen Mittwoch so unterlegt, dass es horizontal steht und somit der Abfluss wieder funktioniert. Die mobilen Pissoirs wurden erst vor wenigen Tagen für die Sommersaison bereitgestellt. Sie stehen auf dem normalen Strassenterrain, welches Unebenheiten in unterschiedlichem Ausmass aufweist.

• Die WC-Anlage am Münsterplatz ist vergangene Woche durch Vandalismus so stark beschädigt worden, dass die Innenverkleidung aus Glas komplett ersetzt werden muss. Da eine hohe Verfügbarkeit der WC-Anlagen – nicht nur an diesem Standort – angestrebt wird, wurde bereits eine Zwischenlösung aus Plexiglas bestellt. So kann die Schliessungszeit wesentlich verkürzt werden. Ab sofort soll in solchen Fällen auch die Aussagekraft der Hinweistafeln verbessert werden, indem jeweils der Grund der Schliessung angegeben und auf die nächstgelegenen öffentlichen WC-Anlagen hingewiesen werden soll.
 
Saubere, zufriedenstellende öffentliche Sanitäranlagen sind ein wichtiges Ziel, welches mit den dafür zur Verfügung stehenden Mitteln als Daueraufgabe verfolgt wird. Die zuständigen Betriebe des Tiefbauamtes sind stets dankbar für Hinweise aus der Bevölkerung und bitten um Verständnis für eine Aufgabe, die stets Optimierungsmöglichkeiten aufweisen wird.


Carmen Jeker Frei, Abteilungsleiterin Allmendmobiliar, Verantwortliche Prozessmanagement, Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Basel



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"Dann wüsste man auch bei einem Cornergletscher, warum es dort einen Stausee für die Schweizer Energiebilanz braucht."

BZ Basel
vom 9. Februar 2023
über den Gornergletscher
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Nebenbei lief im Fernsehen Fussball.

RückSpiegel


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.