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Ulrich Wickert-Krimi: "Die Schatten von Paris"

Basel, 2. März 2023

Ich wollte es einfach wissen und das ist der einzige Grund, weshalb das Buch auf meinem Nachttisch gelandet ist: Kann ein (TV-)Journalist, der sich Abend für Abend in die Wohnstuben der Deutschen moderiert hat und der auch für die Gestaltung eines spannenden Abends ein Telefonbuch vorlesen könnte, ja kann ein solcher Journalist auch einen spannenden Kriminalroman verfassen?


Natürlich kann er. Erstens schaffte es das Buch auf die Bestsellerliste des "Spiegel" (was, das wissen die Leserinnen und Leser dieses Bücherchecks nur zu gut – nicht immer ein Gütezeichen ist). Zweitens ist es nicht der erste Krimi von Ulrich Wickert, der insgesamt schon über 30 Bücher veröffentlicht hat. Darunter einige Kriminalromane. Und drittens beherrscht der Mann die deutsche Sprache nicht nur wie damals bei den "Tagesthemen", sondern auch schriftlich.

Es ist eine Wohltat, dieser "Schatten von Paris". Man merkt es dem Buch an, dass der Autor Wickert in Paris und in Frankreich eine zweite Heimat gefunden hat. Jede Wette, dass all die Personen der Nebenhandlungen (also der Wirt, der den Kaffee serviert, oder der Taxichauffeur) im richtigen Leben existieren.

Wickert hat die Gabe der Beobachtung und schreibt diese nieder. Auch der Beschrieb der Pariser Restaurants und deren Angebote kennt der Autor nicht aus dem Internet, sondern sicherlich von der eigenhändigen Erfahrung. Und das spürt man bei jedem Satz. Bei solchen "autobiografischen Schilderungen" läuft man immer die Gefahr, dass der Autor oder die Autorin etwas zu dick auftragen. Ulrich Wickert schrammt knapp an dieser Grenze vorbei. Man befürchtet manchmal, dass auch der Toilettengang aus französischer Sicht noch dokumentiert wird.

Die Personen, die in der Geschichte mitspielen, sind – mit Ausnahme einiger der Bösen – Französinnen und Franzosen, und sie benehmen sich so. Beim Essen, beim Leben und zu Hause. Auch dies wird von Ulrich Wickert sehr authentisch rübergebracht.

Ach ja, nebenbei spinnt sich Wickert eine durchaus logische, nicht übertriebene und doch actionreiche Agentengeschichte zusammen. Es wird viel geschossen in Paris und Umgebung, aber Wickert übertreibt nicht, hält die Geschichte am Laufen und bringt die Lesenden nicht durcheinander. Kein einziges Mal musste ich zurückblättern um herauszufinden, wer nun die eben beschriebene Person eigentlich ist.

Das Buch kostet – im Hardcover – über 30 Franken. Aber es lohnt sich, zumindest bei diesem TV-Star. Nicht dass ich jetzt sämtliche Wickert-Krimis nachkaufe. Aber ich warte doch gespannt, ob da noch was kommt.


Diese Buchbesprechung entstand in einer Kooperation mit der von Daniel Thiriet betriebenen Website "buechercheck.com".



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