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Basler Impf-Anmeldung startet mit Kinderkrankheiten

Basel, 22. Dezember 2020

Der 74-jährige emeritierte Basler Professor Ferenz Madrigo (Name geändert) entschloss sich als Angehöriger der sogenannten "vulnerablen Gruppe" der über 65-Jährigen, sich möglichst bald mit dem Covid-19-Impfstoff impfen zu lassen. Der Kanton Basel-Stadt hatte angekündigt, mit der Impf-Aktion in der Messehalle 4 am 28. Dezember beginnen zu wollen.

Zunächst war ihm nicht ersichtlich, wo und auf welche Weise er sich fürs Stichlein am Oberarm anmelden kann. Schliesslich fand er die von der Fima "Meconex AG" betriebene Website des "Corona-Impfzentrums Basel-Stadt". Nach der Anmeldung musste er im "Schritt 1" die einzig mögliche angebotene Leistung ("Corona Impfung im Kantons Basel-Stadt") ankreuzen. Doch schon bei "Schritt 2" ("Bitte wählen Sie das gewünschte Datum") war Schluss.

Digitaler Anmelde-Flop

Ob er im Kalender nun den Wunsch-Termin des 30. Dezembers oder des 15. Junis 2021 anklickte, tauchte rechts der rote Warntext auf: "Keine Termine mehr frei: Bitte wählen Sie einen anderen Mitarbeiter oder einen anderen Tag!" Erstens bleibt jeder andere Termin auch nicht wäwhlbar, und zweitens war es gar nie möglich, einen Mitarbeiter auszuwählen. Die Software suggeriert, es seien auf viele Monate hinaus schon alle Termine ausgebucht, was nicht zutrifft.

Auf telefonische Klärung hoffend, wann er tatsächlich einen Impftermin buchen könne, beschied ihm ein freundlicher Mann, dies könne er ihm nicht sagen. Scheinbar wird die digitale Buchung nur dann wieder freigegeben, wenn genügend Impfstoff-Nachschub vorhanden ist. Diese Information wird den Anmeldewilligen auf der Website aber nicht vermittelt. Ebensowenig erfahren sie, wie sie weiter fortfahren sollen: Sie bleiben hilflos zurück. Endstation.

Das soll "perfekter Service von Ihren Profis!" sein, wie am Fuss der Website unter "Über uns" geworben wird. Der Button – wen wundert's! – ist nicht verlinkt.

Nachtrag vom 23. Dezember 2020. Wie das Gesundheitsdepartement
heute Mittwoch mitteilt, ist die Anmelde-Blockade behoben und es werden weitere Impf-Zeitfenster angeboten.




Weiterführende Links:
- Basel-Stadt meldet Impf-Start am 28. Dezember


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"Vorläufig nichts für über 65-Jährige"

Soweit ich heute 23.12.2020 auf der Impfanmeldungsseite sehe, sind aktuell lediglich zwei Kategorien von Personen legitimiert, sich anmelden zu dürfen:

 

"1. Personen ab dem Alter von 75 Jahren sollen prioritär Zugang zur Impfung erhalten.
2. Erwachsene mit chronischen Krankheiten (alias «Vorerkrankungen») mit höchstem Risiko

 

Wenn Sie zu der Risikogruppe gehören, sollten Sie eine Bestätigung Ihres Hausarztes bzw. behandelnden Arztes mitbringen. Sollten Sie Ihren Arzt über die Festtage nicht erreichen, können Sie dies mit unserem Arzt vor Ort besprechen. Bitte senden Sie uns keine Dokumente (Krankengeschichten oder Austrittsberichte). Diese werden Aufgrund Ihres Datenschutzes gelöscht."

 

Also vorläufig nichts für eine Anmeldung der sog. vulnerablen Gruppe der über 65-Jährigen.


Bernhard Meier, Riehen




"Skandalös, medizinethisch unkorrekt"

Die Anmeldungen scheinen nach dem "first come, frist served"-Prinzip zu laufen: Das ist absolut skandalös, medizinethisch unkorrekt. Man sagt uns, alle Termine seien vorgebucht!
 

Meine Frau ist gelähmt, im Rollstuhl, ich selber gelte als Hochrsikopatient und wir sind beide über 80. Wie kommen wir so zu einer Impfung? Die betroffene Webseite ist an die Situation völlig unangepasst: eine improvisierte nicht durchdachte Webseite.


Jean-Pierre und Elisabeth Meylan, Basel




"Dr Schnäller isch dr Gschwinder"

Offensichtlich hiess am späteren Montagvormittag die Devise: Dr Schnäller isch dr Gschwinder. Von einem Bekannten bekam ich (68) kurz vor 11 Uhr unaufgefordert den Hinweis, dass das Anmeldedesk aktiv sei und er sich mit seiner Frau gleich angemeldet habe. Ich öffnete darauf den Link und hatte im Nu einen darauf bestätigten Termin noch am kommenden Montag, ebenso meine Frau, aber für den Mittwoch. Aus meinem Umfeld habe ich noch von zwei weiteren Ehepaaren gehört, die ohne das Dazutun von mir oder meinem Bekannten Termine bekamen. Es gibt also neben Pechvögeln auch Glückspilze!


Dominik Wunderlin, Basel




"Ich erwarte mehr Verlässlichkeit"

Genau so ist es mir ergangen, als ich mich bei der beschriebenen Organisation anmelden wollte. Ich, 68-jährig, möchte mich einfach online anmelden, auch wenn es erst wieder im März freie Termine hat. Ich erwarte von den Verantwortlichen mehr Organisation und Verlässlichkeit. 


Kunio Bachmann, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).