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Gymnasiastin an Hirnhautentzündung gestorben

Basel, 20. Oktober 2008

Während einer Klassenreise in Berlin erkrankte eine 18-jährige Basler Gymnasiastin letzten Samstag an einer bakteriellen Hirnhautentzündung, an der sie inzwischen verstarb. Die junge Frau war in ein Berliner Spital eingewiesen und dort sofort behandelt worden. Ihr Zustand sei "sehr ernst", teilte die Basler Kantonsärztin Anne Witschi heute Montagnachmittag mit. Laut neusten, vom Sanitätsdepartement bestätigten Informationen ist die Schülerin in der Zwischenzeit an den Folgen der Erkrankung gestorben.

Bei der betroffenen Frau handelt es sich um eine Schülerin des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel-Stadt. Schulleitung, Lehrerschaft und Schülerschaft sind fassungslos über den tragischen Verlauf, wie das erziehungsdepartement heute Montagabend mitteilt. Sie trauern um ihre Schülerin und Kameradin und entbieten den Angehörigen ihr tief empfundenes Beileid.

Die bakterielle Hirnhautentzündung ist eine übertragbare Krankheit, die durch ein Bakterium verursacht wird. Um zu verhindern, dass weitere Personen, die engen Kontakt zur erkrankten Frau hatten, auch erkranken, wurde der ganzen Klasse sofort nach ihrer Ankunft in Basel am Sonntagmorgen über den Kantonsärztlichen Dienst eine Antibiotikaprophylaxe verabreicht. Nach Einnahme dieser Antibiotikaprophylaxe sei "das Risiko einer weiteren Erkrankung sehr gering". Die Klasse und die Angehörigen wurden heute Montag vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst über die aktuelle Situation direkt informiert. Für andere Personen - wie andere Schulklassen, weitere Kontaktpersonen - bestehe kein erhöhtes Infektionsrisiko.


pkn.

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