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Symbolfoto Piaxabay


Pandemie: Minuspunkte für die interne Kommunikation

Basel-Stadt, 20. März 2024

Von Februar 2020 bis im Frühsommer 2022 bestimmte Corona das Leben der Schweizerinnen und Schweizer, aber auch die Arbeit der kantonalen Regierungen und Verwaltungen. Doch wie gut haben diese die Pandemie bewältigt? Das Politikunternehmen Interface Politikstudien Forschung Beratung AG ist dieser Frage im Auftrag des Gesundheitsdepartements für den Kanton Basel-Stadt nachgegangen. Grund für diese Untersuchung war ein Vorstoss der früheren Grossrätin und heutigen LDP-Nationalrätin Patricia von Falkenstein.

Die Basler Regierung hat den entsprechenden Evaluationsbericht am Mittwoch veröffentlicht. Dieser kommt zum Schluss, dass der Kanton Basel-Stadt die COVID-19-Pandemie insgesamt "gut bewältigt hat", wie es in einem Communiqué heisst. Die Gesundheitsversorgung sei während der gesamten Pandemie sichergestellt gewesen. Im interkantonalen Vergleich weise Basel-Stadt "eine sehr hohe Testrate sowie die landesweit höchste Impfquote" auf. Dies spreche für "ein Vertrauen in staatliche Gesundheitsdienste und die von der Bevölkerung wahrgenommene Eigenverantwortung". 

Minuspunkte bekommt der Kanton bei der Abfederung von sozialen und psychologischen Folgen. So habe er den Bedürfnissen bestimmter Personengruppen, wie den Bewohnerinnen und Bewohnern von sozialmedizinischen Einrichtungen und jungen Menschen, insbesondere zu Beginn der Pandemie zu wenig Rechnung getragen.

 

Interessengruppen zu wenig einbezogen

 

Bei der Planung schneidet Basel-Stadt ebenfalls nicht so gut ab. Zwar lag ein aktueller Pandemieplan vor, dieser war aber weitgehend ohne Einbezug von Leistungserbringern und weiteren externen Interessengruppen erarbeitet worden. Dies habe möglicherweise dazu geführt, dass der Plan bei den Anspruchsgruppen, insbesondere im Gesundheits- und Bildungsbereich, wenig bekannt gewesen und kaum umgesetzt worden sei, heisst es im Bericht. Auch in der Kantonsverwaltung seien die Vorgaben des Pandemieplans zu wenig bekannt gewesen und nur zum Teil umgesetzt worden. So habe es insbesondere keine betriebliche Vorsorgeplanung für die gesamte Verwaltung gegeben.

Auch bei der Kommunikation hat Interface Verbesserungsbedarf festgestellt: Die interne Kommunikation sei deutlich weniger im Fokus gestanden als die externe. Die Zuständigkeiten seien "nicht klar" und die Rollen einzelner Bereiche "unzureichend definiert" gewesen.

Dass die Führung während der gesamten Dauer der Pandemie beim Gesundheitsdepartement geblieben ist, hat sich offensichtlich bewährt. Bei der interdepartementalen Aufgabenbewältigung und der Zusammenarbeit mit anderen Kantonen, dem Bund sowie Behörden im grenznahen Ausland hat die Evaluation aber Optimierungspotenzial festgestellt. Dies betrifft unter anderem den Informationsaustausch für ein grenzüberschreitendes Lagebild.

 

Ausstieg aus der Krise "zu wenig strukturiert"

 

Der Bericht kommt schliesslich zum Schluss, dass der Ausstieg aus der Krise in die Normallage "zu wenig strukturiert" erfolgt sei. Die sei wohl auch auf den Angriffskrieg in der Ukraine und die Energiemangellage zurückzuführen. Beide Krisen hätten noch während der Pandemie begonnen. Es habe deswegen keine offizielle Sitzung zur Beendigung der Pandemie stattgefunden.

Interface hat zehn Empfehlungen forumuliert. Under anderem sollen das Informationsmanagement in der Krise verbessert und die Interessengruppen stärker in die Pandemieplanung eingebunden werden.

Die Regierung überweist den Evaluationsbericht an den Grossen Rat, sie will bis Ende Jahr einen umfassenden Schlussbericht als Grundlage für Optimierungen vorlegen. 



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"Flaschfahrer"

BaZ
am 12. Oktober 2024
in einem Artikel über
das neue Verkehrsregime
im Iselin-Quartier
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Flasche am Steuer oder eine Flasche intus?

RückSpiegel

 

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

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Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

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Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

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Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.